Mit der fp L spricht Sigma den ambitionierten Laien oder professionellen Fotografen an. Der Hersteller wirbt damit, dass es sich bei diesem Modell um die derzeit kleinste spiegellose Kamera auf dem Markt handelt. Weniger klein sind hingegen der Preis und die Auflösung, die bei maximal 61 Megapixeln liegt. Fotografen sollten hinterfragen, ob sie diese hohe Auflösung tatsächlich brauchen. Immerhin benötigen so hoch aufgelöste Bilder mehr Speicher und beim Bearbeiten am Computer einen sehr leistungsstarken Prozessor. Mag das kleine Gehäuse für manche von Vorteil sein, erschwert es für andere die Bedienung. Die meist üblichen Bedientasten konnten nicht vollumfänglich untergebracht werden, sodass für viele Einstellungen der Umweg über das Menü gegangen werden muss. Die Bedienung über das Touchscreen ist laut Testern nicht möglich. Nützliches Feature: Die Kamera kann mittels USB-Kabel aufgeladen werden und ist auch während des Ladevorgangs nutzbar.
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- Erschienen: 19.11.2021 | Ausgabe: 13/2021
- Details zum Test
„gut“ (3 von 5 Sternen)
„Mit der höherauflösenden fp L bietet Sigma eine weitere (Nischen-)Lösung ... Sie liefert eine enorme Auflösung mit hoher Bildqualität auch bei höheren ISO-Stufen und erfüllt viele Wünsche der Videogemeinde. Auf der anderen Seite hat sie starke Einschränkungen, wenn man sie als reine, klassische Fotokamera betrachtet: Handlichkeit und Ergonomie, langsamer Nachführ-AF, lange Speicherzeiten und das Blitz-Handicap.“