Für wen eignet sich das Produkt?
Das Sigma EF-630 passt auf den Blitzschuh von Kameras von Canon, Nikon und Sigma. Mit einem schwenkbaren Zoomreflektor leuchtet das Elektronenblitzgerät analog zum Kleinbild 24 bis 200 Millimeter aus. Mit der integrierten Streuscheibe sind sogar 17 Millimeter möglich, sodass sich das Gerät sowohl für Weitwinkel- als auch für Teleaufnahmen eignet. Das Blitzgerät ist mit der TTL-Blitzbelichtungsautomatik ausgestattet und kann daher auch als Slave-Blitz mit Kameras oder Blitzen anderer Hersteller genutzt werden, die das System ebenfalls unterstützen.
Stärken und SchwächenFür den Betrieb werden in das Gerät vier handelsübliche Batterien oder aufladbare Akkus vom Typ AA eingesetzt. Um diese zu schonen und den Energieverbrauch zu drosseln, verfügt der Blitz über eine Abschaltautomatik. Damit der Fotograf die Beleuchtung des Objekts bereits vor dem Blitzauslösen einschätzen kann, ist das Gerät mit einem AF-Hilfslicht und einem Modellierlicht ausgestattet. Das Ablichten von Bewegungen wird durch die Blitzsynchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang erleichtert. Neben den automatischen Einstellungen sind auch manuelle möglich. Hierbei kann eine Blitzleistung eingestellt werden, die zwischen 1/1 und 1/128 liegt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas EF-630 bringt eine Reihe nützlicher Features mit, die für fortgeschrittene Fotografen von Interesse sein können. Wer das Gerät nur gelegentlich nutzt, wird eventuell bei dem derzeitigen Betrag von rund 400 Euro bei Amazon stocken. Dieser ist allerdings für Profiblitzgeräte nicht ungewöhnlich. Leider muss noch einmal Geld ausgegeben werden, wenn die Firmware aktualisiert wird. Das ist nämlich nur dann möglich, wenn der Blitz auf den zusätzlich zu erwerbenden Blitz-USB-Dock FD-11 gesteckt wird. Für diesen werden rund 70 Euro fällig.