Bislang genehmigten sich die Bodenstaubsauger aus der Z4.0-Serie des renommierten Herstellers Siemens in der Regel immer noch zwischen 1.200 und 1.400 Watt, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, die das Label „green Power“ tragen durften. Der Hersteller hat mittlerweile diesen „grünen“Weg kontinuierlich weiterverfolgt mit dem Ergebnis, dass die allerneuesten Z4.0-Modelle wie etwa der VSZ4G330 mit herausragenden Verbrauchswerten aufwarten. Erfreulich dabei ist natürlich, dass mit nennenswerten Abstrichen in puncto Saugleistung nicht gerechnet werden muss.
Optimierung und nicht Drosselung
Die niedrigen Verbrauchswerte gehen nämlich nicht auf eine schlichte Drosselung des Motors zurück, sondern auf Optimierungen, vor allem im Bereich der Luftstromführung. So wurden etwa die Schaufelräder des Gebläses neu gestaltet. Wie sich auf dem Prüfstand schon gezeigt hat, darf diese vom Hersteller „Compressor Technology“ genannte neue Gerätegeneration von sich behaupten, in Sachen Saugkraft dasselbe hohe Niveau zu bieten wie die Modelle aus der älteren Generation, die sich teilweise sogar über 2.000 Watt genehmigt hatten. Umweltbewusstsein und Sauberkeit im Haushalt schließen sich demnach keineswegs aus, sondern gehen in diesem Fall einträchtig Hand in Hand.
Unterbietung der EU-Norm von 2017
Der Neuzugang im Sortiment benötigt maximal 700 Watt, womit der Siemens herstellerübergreifend in Sachen Verbrauchswerte und damit zusammenhängend natürlich Wirkungsgrad zur Speerspitze unter den Bodenstaubsauger zählt. Er unterbietet damit sogar locker das neue EU-Energielabel, dass für Neugeräte ab 2014 einen Höchstverbrauch von 1.600 Watt, ab 2017 von 900 Watt einfordert. Die reale Entwicklung auf dem Staubsaugermarkt macht am Beispiel des Siemens offensichtlich, wie weit die Bürokratie aus Brüssel ihr hinterher hinkt.
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- Erschienen: 01.11.2014
- Details zum Test
ohne Endnote
„EcoTopTen-Empfehlung 2014“