Im Vergleich war der Z 3.0 VSZ31455 der beste Sauger mit Beutel. Bereits auf Teppich macht er eine gute Figur, doch auf Hartboden, aus Ritzen und bei Polstern zeigt er sein volles Potenzial. Die Leistung des Hepafilters ist sehr gut. Außerdem überzeugt er durch sein geringes Gewicht, seine lange Haltbarkeit und die beste Ergonomie im Testfeld. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Stiftung Warentest Online
Erschienen: 24.03.2011
Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Saugen und Faseraufnahme auf Teppichboden gut. Sehr gut auf Hartboden, aus Ritzen und bei der Faseraufnahme von Polstern. Zusätzliche Kleindüsen. Sehr gutes Staubrückhaltevermögen. Geringer Stromverbrauch. Sehr gute Haltbarkeit. Leicht (6,3 kg).“
Mit Abmessungen von rund 26 x 28 x 40 Zentimetern sowie einem Gesamtgewicht inklusive Saugrohr und Düse von knapp über sechs Kilogramm darf sich der VSZ31455 schon fast „knuffig“ nennen. Das hinderte den aus dem Hause Siemens stammenden Bodenstaubsauger jedoch nicht daran, auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest eine glänzende Vorstellung abzuliefern – kein Wunder also, das er sich mittlerweile regelrecht zu einem Erfolgsmodell des deutschen Herstellers gemausert hat, kräftig unterstützt natürlich von den erstaunlich niedrigen Anschaffungskosten.
... und sparsam obendrein
Die meisten werden immer noch der Erwartung nachhängen, dass nur ein Staubsauger mit einer hohen Leistungsaufnahme auch dazu in der Lage ist, eine hohe Saugkraft zu entwickeln. Dieser von den Herstellern selbst jahrelang gehegte und gepflegte Mythos ist jedoch seit einiger Zeit kräftig ins Wanken geraten. Optimierungen bei der Luftführung zum Beispiel oder der Aerodynamik der Schaufelräder haben nämlich dazu geführt, dass viele der Modelle aus der neueren Generation mit einem Bruchteil der vormals für einen „potenten“ Staubsauger veranschlagten Leistungsaufnahme von mindestens 2.000 Watt auskommen. Der knuffige Siemens etwa begnügt sich auf der höchsten Saugstufe mit gerade einmal 1.400 Watt, und da, wie sich in der Praxis nun schon Hunderte Mal gezeigt hat, dieses Potenzial nicht einmal oft abgerufen werden muss, liegt der Verbrauch de facto sogar noch deutlich darunter. Man darf den Staubsauger also mit Fug und Recht einen Musterschüler in Sachen Stromsparen nennen.
Keine Einbußen bei der Saugleistung
Das eigentlich Erfreulich liegt jedoch darin, dass trotz des niedrigen Stromverbrauchs nicht mit Einbußen bei der Saugkraft zu rechnen ist. Ganz im Gegenteil sogar. Auf dem Prüfstand der Stiftung Warentest etwa distanzierte der Siemens seine Kollegen (mit Staubbeutel), indem er sowohl auf Hart-/Glattböden als auch in den schwierigeren Disziplinen, nämlich Teppichböden, Ritzen aussaugen sowie Faseraufnahme (von Teppichen), eine sehr gute Vorstellung bot. Darüber hinaus ist er so gut mit Zubehör ausgestattet, dass er sich Universalist nennen darf. Unter anderem gehört sogar eine der eher selten anzutreffenden Matratzendüsen zum Lieferumfang.
Gut für Allergiker
Zum Schluss sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Siemens nicht nur wegen seines Staubbeutels, sondern auch aufgrund einer HEPA-gefilterten, sehr sauberen Abluft geradezu ideal für Allergiker empfiehlt.
Fazit
Top-Saugleistung, dank eines kompakten Designs und guter Rollen überaus komfortabel zu bewegen, außerdem robust und damit langlebig – es gibt eigentlich keine Disziplin, in der der Siemens nicht mit mindestens einer guten Note aufwarten kann. Nimmt man die Zahl der Kundenbewertungen als Indikator für den Erfolg, gehört der Staubsauger zu den Erfolgsschlagern, was nicht zuletzt natürlich auch daran liegt, dass er mit knapp über 100 EUR (Amazon) derzeit für ein super Angebot zu haben ist. Unterm Strich darf ihm daher guten Gewissens eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden.
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