Siemens SX66M094EU Test

Nachdem immer mehr Geschirrspüler - selbst in der Mittelklasse - überzeugende Verbrauchswerte vorweisen können, rückt der Fokus der Entwickler wieder zunehmend auf den Bedienkomfort. Und an dieser Front tut sich derzeit besonders Siemens hervor. Der Hersteller hat bei seiner aktuellen Maschinengeneration besonders auf eine flexible Beladung Wert gelegt. Durch einen neu gestalteten Innenraum kann beispielsweise der Siemens SX66M094EU bei Standardabmessungen nunmehr 14 statt 13 Maßgedecken aufnehmen.

Ferner wurde die Aufteilung der Innenraums möglichst variabel gehalten. Besonderer Clou dabei ist die sogenannte „varioSchublade“, welche als dritte Beladungsebene oberhalb des Oberkorbs untergebracht wurde. Sie ist so geformt, dass Besteck liegend positioniert werden und somit leichter gespült werden kann. Durch eine mittlere Vertiefung ist es ferner möglich, selbst Suppenkellen und Salatbesteck unterzubringen. Auch Espresso-Tassen haben in diesem Bereich noch Platz – kurz alles, was in den anderen Körben durch das grobe Gitter rutschen würde.

Darüber hinaus ist der Oberkorb in der Höhe verstellbar. Je nach Beladung mit Tassen und Untertassen kann daher mehr Platz für den Unterkorb gelassen werden, was wiederum auch die Unterbringung besonders großer Geschirrobjekte wie Pasta- und Pizzatellern ermöglicht. Umklappbare Tellerreihen in beiden Körben erleichtern weiter die Aufteilung des zu spülenden Geschirrs. Aprops erleichtern: Ein Dosierassistent sorgt dafür, dass Spültabs in eine kleine Auffangschale fallen und somit wirkungsvoller direkt beim Geschirr aufgelöst werden.

Bei den Verbrauchswerten dagegen bietet der Siemens SX66M094EU keine revolutionären Neuerungen. Dennoch kann das Gerät als sehr sparsam gelten: Mit seiner Energieeffizienzklasse von A++ und 10 Litern Wasserverbrauch je Spüldurchlauf positioniert er sich im oberen Drittel der Maschinenlandschaft. Und dank solch praktischer Sonderfunktionen wie „halbe Beladung“ und integrierten Aqua- sowie Beladungssensoren bleibt die Spülmaschine auch dann noch leidlich sparsam, wenn einmal weniger Geschirr anfällt.