Der Siemens SN58N563DE hat auf den ersten Blick kaum nennenswerte Eigenschaften. Seine Eckdaten entsprechen fast durchweg dem, was gängige Oberklasse-Geschirrspüler derzeit zu bieten haben: Er erfüllt mit 0,92 kWh Strom je Spülgang die Vorgaben für die Energieeffizienzklasse A++, verbraucht im besten Fall schlanke 6,5 Liter Wasser und liegt mit seinem Arbeitsgeräusch von 44 dB(A) auf einem Niveau mit dem Level, das für eine ruhige Wohnung angenommen wird, bei der die Geräusche in den Hintergrund treten.
Der Unterschied verbirgt sich in einem wichtigen Detail: Der Wasserverbrauch in Höhe von 6,5 Litern gilt nicht etwa, wie bei den meisten anderen Oberklassespülern, im Automatikprogramm. Stattdessen wird dieses Niveau selbst im Programm „Eco 50“ erreicht. Und das ist etwas ganz Besonderes, denn damit erlaubt dieses Gerät das gleichzeitige Einsparen von Strom und Wasser. Bei herkömmlichen Geschirrspülern muss man sich dagegen zwischen beiden Faktoren entscheiden, da im Eco-Programm mit meist um die 10 Litern ein spürbar höherer Verbrauch erzielt wird.
Zahlreiche Sonderoptionen zur Programmanpassung
Davon abgesehen bietet der SN58N563DE die bei Siemens mittlerweile weit verbreiteten vier Sonderfunktionen „intensiveZone", „varioSpeed", „Hygiene“ und „Extra Trocknen“. Sie erlauben eine individuelle Anpassung der ansonsten recht strikt vorgegebenen Programmabläufe. So kann mit der ersten Funktion der Sprühdruck im Unterkorb erhöht werden, um dortiges Geschirr intensiver zu spülen, während oben ein schonenderes Programm für empfindliche Glaswaren abläuft.Die varioSpeed-Funktion wiederum erlaubt es, auf Tastendruck die Programmlänge zu halbieren. Angeblich soll das Reinigungsresultat identisch gut ausfallen, sehr wahrscheinlich geht die Nutzung dieser Option also auf Kosten von Energie- und Wasserverbrauch. Die Hygiene-Option wiederum dient der Erhöhung der Spültemperaturen auf ein Niveau, welches Babyfläschchen und Schneidebretter sicher desinfiziert. Zu guter Letzt sorgt „Extra Trocknen“ dafür, dass lästige Tropfnasen durch Wasserspuren der Vergangenheit angehören.