Mit seinem Kühlvolumen von 249 Liter richtet sich die Kühl-Gefrier-Kombination vornehmlich an 3- bis 4-köpfige Haushalte. Mit dem Gerät hat Siemens vieles richtig gemacht, es gibt allerdings auch ein paar Mankos.
Zuerst zu den positiven Dingen, zumal diese überwiegen. Der Energieverbrauch des Geräts ist absolut vorbildlich. Es gibt noch nicht viele Modelle am Markt, die in die besten Energieeffizienzklassen A oder B eingestuft sind. Mit Schnellgefrieren und Schnellkühlen können Sie Ihre Lebensmittel zügig auf die Zieltemperatur bringen: So bleiben beispielsweise Vitamine besser erhalten. Apropos: Im Kühlschrank-Teil ist eine sogenannte hyperFresh-Box zu finden. Aufgrund der dort vorherrschenden Luftfeuchtigkeit bleiben Salat und Gurken länger knackig. Getränke können Sie in einem Flaschenregal unterbringen. Für Kühl-Gefrier-Kombinationen überragend ist die Temperaturüberbrückungszeit von 18 Stunden, wenn beispielsweise einmal der Strom für längere Zeit ausfällt.
Die negativen Punkte kann man durchaus als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Schade ist auf jeden Fall, dass nur LowFrost statt NoFrost verbaut ist. So setzt der Gefrierraum zwar langsamer Eis an, aber ganz um das Abtauen kommen Sie alle paar Jahre nicht herum.
Was außerdem stören kann, ist, dass es zwar zahlreiche Einlegeböden im Kühlschrank gibt, diese jedoch augenscheinlich nicht so flexibel verstellt werden können. Auch die Ablagefächer in der Tür können nur an einer Stelle geändert werden.
Wenn Sie auf Geräusche sehr sensibel reagieren, ist der Siemens eventuell auch nicht die richtige Wahl. 38 Dezibel sind zwar nicht laut, aber eben auch nicht flüsterleise. Zu vernehmen ist der Kühlschrank durchaus.
Rund 800 Euro werden für die Kombination im Online-Handel aufgerufen. Nicht wenig Geld, aber angesichts der gebotenen Werte auch nicht überteuert. Nur dass NoFrost dafür nicht an Bord ist, bleibt unverständlich.
24.05.2023