Das Siemens Gigaset E300A soll allen Familienmitgliedern gleichermaßen dienlich sein. Daher hat der Hersteller versucht, einen Kompromiss zwischen den Ansprüchen junger wie auch älterer Nutzer zu finden. Das Gigaset E300A setzt dazu auf viel Bedienerfreundlichkeit und klassische Seniorentelefon-Funktionen, ohne dass das Design dieses allzu offensichtlich verraten würde. So bietet es zum Beispiel große, separiert voneinander stehende und beleuchtete Tasten, ein Display mit besonders gut ablesbarer, bis zu 30 Punkt großer Schriftanzeige und einen kraftvollen Klang, wobei es sowohl zu digitalen als auch induktiven Hörgeräten kompatibel ist.
Vieltelefonierer wiederum werden sich darüber freuen, dass im Telefonbuch immerhin bis zu 100 Rufnummern hinterlegt werden können und vier Direktwahltasten das lästige Wählen der am häufigsten gebrauchten Nummern ersparen. Diese Tasten finden sich recht klein oberhalb des Displays des Mobilteils, aber auch in größerer Form auf der Basisstation. Besonders praktisch: Im Menü kann ein Notrufmodus aktiviert werden, der aus der ersten dieser Spezialtasten eine SOS-Taste macht. Wird sie gedrückt, ruft das Telefon vier zuvor hinterlegte Rufnummern so lange an, bis endlich ein Gesprächspartner das Telefonat entgegennimmt.
Darüber hinaus bietet das Siemens Gigaset E300A einen integrierten Eco-Modus, der nicht nur den Stromverbrauch sondern auch die Funkleistung absenkt. Auf diese Weise können im aktiven Betrieb bis zu 80 Prozent der Strahlung verhindert werden – natürlich in Abhängigkeit der Entfernung zwischen Mobilteil und Basisstation. Wird nicht telefoniert, reduziert sich die Funkleistung sogar auf nahezu Null. Schade nur, dass Letzteres nicht funktioniert, wenn mehrere Mobilteile verwendet werden, was bei einem Familientelefon durchaus nahe liegt.
Wer trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers zugreifen möchte: Das Siemens Gigaset E300A soll ab sofort für rund 80 Euro (Amazon) im Handel erhältlich sein.
25.08.2010