Der Lüfter Sharp KC-D60EU-W, er kostet rund 600 Euro, ist für Zimmer mit bis zu 48 Quadratmeter Fläche bestimmt, was natürlich nur einen groben Anhaltspunkt für den möglichen Einsatz gibt. Eine Kombination aus HEPA-Filter, Aktivkohle- und Luftbefeuchtungsfilter hält Schmutzpartikel, Staub, Gerüche, Viren, Pollen und andere Luftverunreinigungen zurück. Auch Schimmel soll schwinden. Das Intensivprogramm „Ionen-Schauer“ darf man als Teilchendusche verstehen, die Erinnerungen ans Hochgebirge wachruft. Die Spezialität des Sharp-Luftreinigers sind die sogenannten Plasmacluster-Ionen: Aus Luftfeuchtigkeit sollen hier positive Wasserstoff-Ionen und negative Sauerstoff-Ionen gebildet werden, die sich dann aggressiv an und mit Kleinstteilchen anlegen. Daraus entsteht dann besonders „sichere“ Luft, wie sie in der Natur vorkommt. Der Gute Rat honoriert die sensorgesteuerte Verdunstungsbefeuchtung mit automatischer Anpassung der Luftfeuchte. Wir halten die ständige Messung von Luftfeuchtigkeit, -temperatur und -qualität sowie die Filterstandzeit von bis zu zehn Jahre für nützliche Beigaben. Per Filteranzeige informiert das Gerät, wann es Zeit für die Reinigung oder einen neuen Filter wäre, auch ein Wassermangel im Atemluftbefeuchter wird vermeldet. Mit 80 Watt – je nach Funktionsstufe – wälzt der Lüfter bis zu 396 Kubikmeter Raumluft um und schaltet sich via Zeitschaltuhr von alleine an oder ab. Was mit Coronaviren geschieht, ist leider nicht nachweisbar – an die Schlagkraft des HEPA-Filters kombiniert mit der Ionenkanone darf man diesbezüglich allenfalls glauben. Der Feinpartikelfilter funktioniert aber sicher.
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- Erschienen: 19.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
Note:1,7
„Plus: Plasmacluster-Ionen-Technologie für aktive Reinigung der Raumluft von Viren, Bakterien und Allergenen; Intensivprogramm Ionen-Schauer; sensorgesteuerte Luftbefeuchtung; Lebensdauer der Luftfilter laut Hersteller bis zu zehn Jahre.
Minus: Keine Fernbedienung.“