Freunde eleganter Designs, die ihrem Flachbildfernseher kein sperriges Boxenset zur Seite stellen wollen, haben in der neuen Soundbar von Sharp einen besonders kompakten Begleiter gefunden: Das HT-SL70 getaufte Modell ist nur 2,6 Zentimeter hoch und 4,1 Zentimeter tief.
Die Soundbar eignet sich für Fernseher mit einer sichtbaren Diagonale von 46 bis 55 Zoll, denn die Breite lässt sich zwischen 107,1 und 120,4 Zentimetern variieren. Dank flexiblem Stecksystem kann man die Leiste waagerecht (kleine Standfüße) oder senkrecht (Acrylständer) auf den Boden stellen beziehungsweise mit der im Lieferumfang befindlichen Halterung an der Wand montieren. Im Inneren des schlanken Gehäuses verdingen sich sechs Breitbandlautsprecher, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 100 Watt belastet werden. Den unteren Frequenzbereich übernimmt ein aktiver Subwoofer mit seitlich verbautem Chassis (Sidefiring-Subwoofer), der es seinerseits auf eine Ausgangsleistung von 100 Watt bringt. Der Subwoofer ist 11,5 Zentimeter breit, 42,2 Zentimeter hoch und 30,7 Zentimeter tief. Wer das Tonsignal der im Fernseher verbauten DVB-Tuner abgreifen will, nutzt entweder den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal oder – falls der Fernseher HDMI 1.4 nicht unterstützt - den analogen 3,5 Millimeter-Klinkenstecker. Einen koaxialen oder einen optischen Digitaleingang hat Sharp nicht verbaut. Anschlussseitig steht außerdem ein HDMI-Eingang für Blu-ray-Player, Computer, Spielekonsole oder ähnliche Quellen bereit. Weil man die Lautstärke mit der Fernbedienung des Fernsehers regulieren kann, wird keine separate Fernsteuerung mitgeliefert. Das System aktiviert sich, sobald man den Fernseher einschaltet und geht auf Standby, wenn man den Fernseher wieder ausschaltet. Im Standby soll das Gerät weniger als ein Watt Leistung aufnehmen.
Den meisten Flachbildfernsehern fehlt es an Volumen, entsprechend dürftig sind Basswiedergabe und Maximalpegel. Bleibt abzuwarten, was die schlanke HT-SL70 in dieser Beziehung leistet, hier muss man auf die ersten Testberichte warten. Wirklich günstig ist das Set mit 350 Euro leider nicht.
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- Erschienen: 21.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kräftiger als TV-Lautsprecher, aber kaum echter Raumklang.“