Im Gegensatz zur Sharp HT-SL70, die sich dank Steckystem flexibel an die Größe des Fernsehers anpassen lässt, eignet sich die Soundbar HT-SL50 mit einer festen Breite von 80,1 Zentimetern vor allem für einen 32-Zöller – zumindest unter optischen Gesichtspunkten.
Natürlich kann man die Lautsprecherleiste auch an einem kleineren beziehungsweise an einem größeren Fernseher nutzen. Den Fernsehton nimmt sie entweder über den in HDMI Version 1.4 integrierten Audio-Rückkanal oder – wenn der Fernseher nicht mit HDMI 1.4 aufwartet - über einen analogen Audio-Eingang entgegen (3,5 Millimeter-Klinke). Für Blu-ray- oder DVD-Player, Spielekonsole, Computer und ähnliche Quellgeräte steht ein HDMI-Eingang bereit, zusätzliche Digitaleingänge sucht man vergeblich. Mit an Bord der nur 2,6 Zentimeter hohen und fünf Zentimeter tiefen Leiste sind sechs Breitbandlautsprecher, die mit insgesamt 50 Watt befeuert werden (25 Watt pro Kanal). Damit die tiefen Töne nicht zu kurz kommen, ist ein 11,5 Zentimeter breiter, 42,2 Zentimeter hoher und 30,7 Zentimeter tiefer Subwoofer im Set enthalten, der es ebenfalls auf eine RMS-Leistung von 50 Watt bringt. Die Reflexöffnung befindet sich vorne am Subwoofer, das eigentliche Tieftonchassis hat Sharp an der Seite verbaut. Laut Hersteller schaltet sich das System zusammen mit dem Fernseher ein und wieder aus. Die Lautstärke reguliert man nicht mit einer separaten Fernbedienung, sondern praktischerweise mit der Fernsteuerung des TV-Gerätes. Im Standby-Betrieb sollen sich Soundbar und Subwoofer mit einer typischen Leistungsaufnahme von 0,6 Watt begnügen, zum Stromverbrauch im Betrieb macht der Hersteller keine Angaben.
Wenn das Bild brillant ist, sollte auch der Ton überzeugen. Den Lautsprechern eines gewöhnlichen Flachbildfernsehers ist die Kombination aus Soundbar und Subwoofer sicher überlegen – doch wie gut klingt das Set tatsächlich? Die ersten Test- und Erfahrungsberichte zum 250 Euro teuren Sharp HT-SL50 werden hoffentlich bald folgen.
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- Erschienen: 22.09.2011 | Ausgabe: 10/2011
- Details zum Test
„weniger zufriedenstellend“ (38%)
Ton (40%): „weniger zufriedenstellend“;
Handhabung (30%): „durchschnittlich“;
Stromverbrauch (10%): „sehr gut“;
Vielseitigkeit (10%): „weniger zufriedenstellend“;
Zusatzfunktionen (10%): entfällt.