In Sachen Smart-TV setzt Sharp auf TiVo OS, ganz so viele Apps wie bei Android TV, Tizen und webOS gibt es hier nicht. Fehlt eine Anwendung, die Sie unbedingt brauchen, lässt sich immer noch ein Streaming-Stick nachrüsten – allerdings bleiben dann nur noch zwei der insgesamt drei HDMI-Eingänge frei. Auch an anderer Stelle hat Sharp den Rotstift angesetzt: Mit Sprachbefehlen lässt sich das Gerät nicht steuern, außerdem fehlt eine USB-Aufnahmefunktion. Das LC-Display bleibt auf 50 bzw. 60 Hertz beschränkt, für flüssige Bewegungen bei schnellen Bildfolgen wären 100 bzw. 120 Hertz besser gewesen. Zur Leuchtkraft des mit QLED-Technik aufgemotzten Schirms, wichtig bei Sonnenlicht und für eine gute HDR-Darstellung, äußert sich der Hersteller nicht. Ersten Rezensionen zufolge liefert das Gerät aber gute Bilder, jedenfalls für den Preis. Akustisch sollten Sie wie so oft extern draufsatteln, beispielsweise eine Soundbar ergänzen, vielleicht sogar eine mit Subwoofer.