Severin AT 2514 Test

Der ST2514 gehört zu den Toastern mit den meisten Kundenrezensionen bei den Internethändlern – und dies nicht, weil er eventuell so schlecht ist, dass vor ihm gewarnt werden müsste. Ganz im Gegenteil: Die überwiegende Mehrheit aller Kunden ist sehr zufrieden mit dem Toaster von Severin und empfiehlt ihn daher mit gutem Gewissen weiter.

Standard-Ausstattung

An der Ausstattung kann es allerdings kaum liegen, dass der Severin so gut bei der Kundschaft wegkommt. Das Gerät bietet nämlich hauptsächlich diejenigen Standardfunktionen, die von einem soliden Toaster erwartet werden dürfen. Er versteht sich nicht nur darauf, Toast und Brotscheiben zu rösten, sondern taut gefrorene Scheiben langsam auf oder erwärmt auf Wunsch bereits getoaste Scheiben, ohne sie ungenießbar zu machen. Kleinere Toastscheiben lassen sich dank einer sogenannten Nachhebefunktion etwas weiter aus den Röstschlitzen herausschieben, damit sie gefahrlos entnommen werden können. Das heißt aber nicht, dass die Schlitze tief genug sind, um Toasts im XL-Format komplett aufnehmen zu können. Ein Stück ragt in diesem Fall leider noch aus ihnen heraus. Auf dem integrierten Aufsatz lassen sich größere Gebäckstücke rösten. Die Konstruktion ist wie fast bei allen Geräten dieses Typs und dieser Klasse etwas wackelig, sodass die Gebäckstücke sorgsam ausbalanciert werden müssen, damit sie nicht so so leicht herunterfallen, wenn aus Versehen der Tisch einen kleinen Schubs abbekommt. Eine Krümelschublade sowie ein – besonders erwähnenswert – extra langes Netzkabel von 130 Zentimetern runden die solide Ausstattung ab.

Gleichmäßige Bräunung

Das von den Kunden ausgesprochene Lob beruht weniger auf der Ausstattung, sondern vielmehr auf Design sowie Material-/Verarbeitungsqualität des Severin, die ohne Fehl und Tadel sein müssen beziehungsweise zu gefallen wissen. Und nicht zuletzt sind es natürlich auch die gleichmäßig ausfallenden Röstergebnisse, die die Kunden an dem Gerät begeistern. Sogar die Unterkante der Toasts wird von ihm knusprig gebräunt, eine Kunst, die nur wenige Toaster beherrschen. Einziger Kritikpunkt, der ab und zu angeführt wird und das Bild etwas trüben könnte: Der Severin scheint nicht gerade zu den schnellsten Toastern zu gehören.

Fazit

Positive Kundenrezensionen im dreistelligen Bereich sind eine klare Aussage: Der Toaster von Severin ist jeden Cent wert, wobei sich deren Anzahl in Grenzen hält. Denn das aus Edelstahl gefertigte Gerät ist mit aktuell rund 27 EUR (Amazon) zu allem Überfluss auch noch selbst für kleinere Budgets erschwinglich und wird in dieser Hinsicht nur noch von Discounter-Modellen übertrumpft, die ihm allerdings in puncto Qualität mit Sicherheit nur selten das Wasser reichen können.

Ein bisschen Stil in der Küche oder auf dem Frühstückstisch in Form eines Toasters aus Edelstahl kann nicht schaden – und muss auch nicht unbedingt teuer sein. Den AT 2514 zum Beispiel gibt es bei Amazon schon zum Discounterpreis von 24 Euro – Discounter deswegen, weil der Severin-Toatser genau zu diesem Preis schon als Aktionsware bei Plus über den Ladentisch ging.

Doch der AT 2514 überzeugt nicht nur mit einem schönen Edelstahlgehäuse. Er ist auch mit fast allen Finessen ausgestattet, die ein moderner Toaster bieten sollte. Dazu gehören natürlich ein integrierter Brötchenaufsatz sowie die Möglichkeit, tiefgefrorene Brotscheiben bequem aufbacken und rösten zu können. Der Clou: Bereits geröstete Brotscheiben können mit der Aufwärmfunktion wieder auf Temperatur gebracht werden, ohne dass der Toaster versucht, das Toastgut erneut zu rösten – was nämlich tendenziell zu einem desaströsen Ergebnis führen würde.

Die Brotscheiben selbst werden vom AT 2514 automatisch zentriert, eine Lift-Funktion erleichtert ihre Entnahme. Eine Krümelschublade wiederum fehlt ebenso wenig wie eine separate Auslösetaste – extrem nützlich beispielsweise für den Fall, dass der Bräunungsgrad aus Versehen zu hoch eingestellt wurde.

Wie immer ist das Design reine Geschmackssache. Da sich der AT 2514 jedoch in dieser Disziplin nicht in Spielereien verliert, dürfte es vermutlich den meisten zusagen – was mit Bestimmtheit jedoch auf den Preis von 23 Euro (Amazon) zutrifft.