Viele machen den Fehler, sich für wenig Geld einen No-Name-Akkusauger zuzulegen und sind anschließend herb enttäuscht. Wer dagegen ein bisschen mehr investiert, fährt meistens besser – etwa mit dem AH 7913. Die überwiegende Mehrheit der Kunden jedenfalls bescheinigt dem handlichen Akku-Sauger von Severin eine sehr solide Saugleistung, die aufgeführten kleineren Mängel können vernachlässigt werden.
Mit 12-Volt-Ladekabel
Zum Lieferumfang des Severin gehört ferner ein 12-Volt-Ladekabel, ein Ausstattungsmerkmal, das die wenigsten Akku-Handsauger besitzen. Über das Kabel kann der Sauger im Auto, Lkw oder Caravan an den Zigarettenanzünder angeschlossen werden und macht den Benutzer unabhängig von der Akku-Laufzeit. Diese soll allerdings überraschend lange sein, konkrete Zahlen liegen aber leider nicht vor, und zwar weder von Hersteller- noch von Kundenseite. Dasselbe gilt für die Ladezeiten. Da der Severin jedoch überwiegend nur gelegentlich benutzt wird und daher die meisten Zeit in seiner Ladestation auf den nächsten Einsatz wartet, spielt dieser Aspekt verständlicherweise für die meisten nur eine sehr kleine Rolle.
Nass und trocken
Schmutz/Staub werden in einem kleinen Staubbehälter gesammelt, die Entsorgung des Inhalts sowie die unbedingt empfehlenswerte Reinigung des Filters ist schnell erledigt. Als Zubehör gibt es eine Gummilippe, damit auch Flüssigkeiten aufgesaugt werden können. Obwohl der Hersteller dazu keine Angaben macht, ist davon auszugehen, dass der Severin, wie nahezu alle Akku-Sauger, auf einen Rutsch nur zwischen 100 und 200 Milliliter aufnehmen kann. Praktisch ist auch die zusätzliche Fugendüse, die mit einem Bürstenkranz besetzt ist. Die Borsten holen zum einen aus Ritzen mehr Staub/Schmutz heraus, etwa bei einer PC-Tastatur, und machen sich andererseits bei festsitzendem, eingetrockneten Schmutz nützlich.
Fazit
Von einem 7,2-Volt-Akkusauger sollte man natürlich keinen Wirbelwind erwarten, die Saugleistung des Severins hat die meisten Kunden jedoch sehr überrascht, und zwar angenehm. Ab wann er an seine Grenzen stößt, wird zwar nicht berichtet. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass er die üblichen Aufgaben, für die gewöhnlich ein Akkusauger herangezogen wird, bestens meistert. Ohne kleinere Mängel wie etwa ein schwer einsetzbarer Akku kommt natürlich auch der Severin nicht aus, das gute Gesamtbild wird durch sie aber selten getrübt, zumal sie ihre Zahl in Grenzen hält. Einige „Montagsmodelle“, die relativ schnell den Geist aufgeben, scheint es ebenfalls am Markt zu gegen. Trotzdem: Als zuverlässige, saugstarke Putzhilfe bei Gelegenheit und für die Reinigung des Autos wird er von den meisten empfohlen, zumal die Anschaffungskosten von rund 30 bis 35 Euro (
Amazon) für 39 x 11 x 14 Zentimeter kleinen und etwas über ein Kilogramm leichten Akkusauger ebenfalls immer noch im grünen Bereich liegen.