Dem Kabel des Over-Ear-Hörers HD 461 kommt besondere Bedeutung zu: Sennheiser hat der Strippe ein Mikrofon und eine Fernbedienung verpasst, folglich kann man telefonieren und die Musikwiedergabe steuern, ohne das Smartphone aus der Tasche zu kramen.
Varianten für iOS und Android
Angeboten wird der Kopfhörer in zwei Varianten: Einmal mit dem Zusatz „i“ und einem geraden Klinkenstecker für iOS-Geräte, einmal mit dem Zusatz „G“ und abgewinkeltem Klinkenstecker für Android-Smartphones. In beiden Fällen ist die Leitung 140 Zentimeter lang und steckbar, damit sie sich bei einem Defekt problemlos ersetzen lässt. Dabei hängt die Strippe nicht an beiden, sondern nur an einer Muschel. Praktisch ist die einseitige Kabelführung beim Auf- und Absetzen des Kopfhörers, auch aus anderen Gründen finden die meisten Nutzer diese Lösung bequemer. Ob Besitzer der i- beziehungsweise der G-Variante zum jeweils anderen Kabel greifen können, um den Kopfhörer beim Wechsel von iOS zu Android oder umgekehrt weiterzunutzen, verrät das Unternehmen nicht – theoretisch sollte es möglich sein.Dämpft Geräusche aus der Umgebung
Wie schon erwähnt handelt es sich um einen Over-Ear-Kopfhörer, soll heißen: Das Ohr wird komplett von den Muscheln umschlossen, wobei die Muscheln nicht offen oder halboffen, sondern geschlossen sind. In Summe lässt das auf eine effektive Dämpfung störender Umgebungsgeräusche hoffen. Umgekehrt kann wenig Schall von innen nach außen entweichen, was dem Klang vor allem im Bassbereich zugute kommt und den Sitznachbarn in Bus oder Bahn sicher freuen wird. Die Schallwandlung übernehmen zwei Treiber unbekannter Größe, denen Sennheiser eine Impedanz von 32 Ohm und einen Schalldruckpegel von 112 Dezibel (1kHz/1Vrms) bescheinigt. Für den mobilen Einsatz sind 32 Ohm optimal, denn ein niederohmiger Kopfhörer spielt auch an Quellen mit wenig Ausgangsleistung ausreichend laut.Wenn Sie einen ohrumschließenden Kopfhörer samt Mikrofon und Fernbedienung suchen, kommt der Sennheiser HD 461i / HD 461G gerade richtig. Bleibt abzuwarten, wie das neue Modell in den ersten Praxistests abschneidet. Sennheiser verlangt knapp 80 Euro.