Weil das Display mit LEDs hinterleuchtet wird, ist der Arcos schlanker und sparsamer als ein Modell mit CCFL-Röhren: Ohne Standfuß ist der Fernseher fünf Zentimeter tief, im Betrieb nimmt er rund 31 Watt Leistung auf.
Drei HDMI-Eingänge, eine USB-Buchse
Im Standby-Modus fallen maximal 0,36 Watt an. Mit einem Netzschalter kann das Gerät, das SEG in einer anthrazitfarbenen (A), in einer schwarzen (B) und in einer silbernen Ausführung (S) anbietet, bei längerer Abwesenheit komplett von der Stromversorgung getrennt werden. Für die Wandmontage benötigt man eine Halterung mit 100 x 100 Millimetern Lochabstand. Anschlussseitig ist der 26-Zöller recht solide aufgestellt: Für hochauflösende AV-Quellen wie Blu-ray-Player, Computer und Spielekonsolen gibt es drei HDMI-Eingänge der Version 1.3, außerdem stehen mit Komponente (YPbPr), Scart und VGA die üblichen analogen Eingänge bereit. Abgerundet wird die Anschlussleiste von passenden Audio-Eingängen, von einem 3,5 Millimeter-Kopfhörerausgang, von einem analogen Audio-Ausgang, von einem koaxialen Digitalausgang und einer USB-Schnittstelle. Per USB kann man Multimedia-Dateien von einem Speicherstick oder einer externer Festplatte abspielen.HD-Triple-Tuner
Leider lassen sich TV-Signale, die der Fernseher via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) empfängt, nicht auf den USB-Speicher mitschneiden. Der eingebaute Triple-Tuner unterstützt den MPEG2-Standard für SD- und den MPEG4-Standard für HDTV-Sender. Pay-TV-Abonnenten besorgen sich ein separat erhältliches CA-Modul (Conditional Access Module) und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Das LC-Display, das SEG in einen Rahmen mit „BrushedSteel Lackierung“ eingefasst hat, bietet eine sichtbare Diagonale von 66 Zentimetern, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, hat eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden und einen Blickwinkel von horizontal 160 beziehungsweise vertikal 170 Grad. Wer sich nicht mit den eingebauten Lautsprechern begnügen will, die laut Datenblatt mit 2 x 5 Watt belastet werden, nutzt den analogen Audio- oder den koaxialen Digitalausgang für die Verbindung zum HiFi-System.Als Zweitgerät sollte der mit einem Triple-Tuner, drei HDMI-Eingängen und LED-Backlight bestückte 26-Zöller eine gute Figur machen. Pluspunkte gibt es für die USB-Buchse, über die man Multimedia-Dateien abspielen, allerdings keine TV-Bilder aufnehmen kann.