Schenker XMG Core 16-L23 Test

Am Schenker XMG Core 16-L23 fehlt nichts, was an ein Gaming-Notebook gehört. So bietet es laut der Tests bei Notebookcheck durchschnittlich eine 10 Prozent höhere Bildrate als viele Konkurrenten mit der gleichen Grafikkarte. Trotzdem bleibt das Notebook relativ kühl. Leise ist es aber nicht, was so auch für die Konkurrenz gilt. Hinzu kommt ein farbintensives Display mit praktikabler sRGB-Farbraumabdeckung zu 95 Prozent. Das genügt, sofern man nicht neben noch auf hohem Niveau Medienbearbeitung betreiben will. Mit 240 Hertz Bildwiederholfrequenz ist für schnelle Bewegungsabläufe gesorgt. Darüber hinaus kann neben der einfachen Tastatur auch ein mechanisches Modell mit Cherry-Switches gewählt werden - natürlich inklusive frei einstellbarer RGB-Beleuchtung. Das Touchpad ist schwach, wird an einem Gaming-Laptop aber kaum gefragt sein.

Erstaunlich und mit einem großen Lob für den Prozessor verbunden ist die Akkulaufzeit. Bis zu 10 Stunden hält das Notebook beim Surfen oder Video schauen durch. Notebooks mit ähnlich starken Intel-CPUs schaffen oftmals nur die Hälfte. Wenig beeindruckend zeigen sich die Anschlüsse. Nur der einzelne USB-C-Anschluss erreicht mehr als die Geschwindigkeit von USB 3.0. Darüber hinaus gibt es nur das Nötigste und der Kartenleser ist schlicht zu langsam. Und selbstverständlich ist das Notebook ziemlich schwer und dick. Beim Preis gibt es viel Spielraum, sodass schon 1.600 Euro für den Einstieg genügen. Bei einer etwas besseren Konfiguration ist man hingegen schnell bei über 2.000 Euro, was für die Ausstattung dennoch ansprechend ist.