Im Zuge einer Pressemitteilung hat der Grafikkartenhersteller Sapphire die baldige Verfügbarkeit der Radeon Vapor-X R9 290X Tri-X OC angekündigt. Die Kühlung wurde abermals verbessert und ganze acht Gigabyte Videospeicher wurden verbaut.
Grafikchip und Vorgänger
Als Grundlage dafür dient der Hawaii-Chip von AMD. Dabei hatte die Karte im Referenzmodell einen schweren Start. Kurz vor der Veröffentlichung durch den Hersteller wurde der Takt angehoben, um so Konkurrent Nvidia entgegen zu wirken. Allerdings reichte der verbaute Kühler nicht aus, um den Grafikchip ausreichend zu kühlen. Dies hatte eine sehr laute Betriebslautstärke und eine verminderte Leistung zur Folge, da der Grafikchip sich zum Selbstschutz herunter takten musste.
2,5-Slot-Kühler
Daher setzt der Hersteller nun auf eine 2,5-Slot-Lösung in Form eines Kühlers mit einer zehn Millimeter großen Heatpipe, die von zwei 8- und zwei 6-mm-Heatpipes flankiert wird. Drei 85-mm-Axial-Lüfter befördern die Abwärme nach außen. Sofern die Grafikeinheit kühler als 50 Grad Celsius ist, schaltet die integrierte Lüftersteuerung die beiden äußeren Ventilatoren komplett ab, um die Lautstärke zu senken. Sofern dies nicht gewünscht ist, kann die Funktion auch durch einen mechanischen Schalter auf der Rückseite deaktiviert werden. Das ist auch nötig, denn Sapphire hat eine hohe werkseitige Übertaktung vorgenommen. Mit 1.030 Megahertz taktet die GPU 30 MHz höher als die Radeon R9 290 Tri-X aus demselben Hause und der vier Gigabyte fassende GDDR5-Speicher wird mit 2.800 Megahertz angesteuert. Das sind 300 MHz mehr als beim Referenzdesign und macht aus dem Modell die potenziell schnellste R9 290 auf dem Markt.
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- Erschienen: 06.08.2014 | Ausgabe: 9/2014
- Details zum Test
Note:1,65
Preis/Leistung: „ausreichend“
Ausstattung (20%): 2,75;
Eigenschaften (20%); 2,42;
Leistung im PCGH-Index (60%): 1,03.