Der Hardwarehersteller mit Sitz in Hongkong hat einen neuen Ableger der „Hawaii“- Generation ins Portfolio aufgenommen. Die Vapor-X R9 290 Tri-X OC ist ab Werk übertaktet und im High-End-Bereich angesiedelt. Dank intelligentem Lüfterkonzept lassen sich zwei der drei angebrachten Axial-Lüfter im laufenden Betrieb abschalten.
Probleme des Referenzmodells
Radeon R9 290 Modelle im Referenzdesign hatten keinen leichten Start auf dem Markt. Die Lüfter waren laut und die Grafikchips wurden trotzdem nicht ausreichend gekühlt. Das sorgte für Leistungsdrosselungen und eine hohen Betriebslautstärke.Vapor-X
Sapphire geht daher neue Wege und setzt auf einen eigens entwickelten Kühler. Ein mächtiger Vapor-X-Kühler belegt 2,5-Slots und hat eine Vapor-Chamber oberhalb der GPU verbaut. Gleich fünf vernickelte Kupferheatpipes führen die entstehende Abwärme an den Radiator weiter. Dort sorgen drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von 85 Millimetern für Frischluft. Selbst die Stromversorgung, bestehend aus zwei 8-Pin-PCI-Express Anschlüssen, ist mit einem eigenen Passiv-Kühler bedacht worden. Auf der Rückseite der Platine wurde eine große Metall-Backplate montiert, um noch mehr Hitze abzuleiten.Intelligente Lüftersteuerung
Fällt die Temperatur unter 50 Grad Celsius, springt eine Softwaresteuerung von Sapphire an und schaltet zwei der drei Lüfter komplett ab. Damit wird die Lautstärke im Leerlauf auf rund 31 Dezibel (A) gesenkt. Allerdings dreht der verbleibende Radiator immer noch mit 1.350 Umdrehungen pro Minute und damit nicht wirklich langsam. Gigabyte hat dies mit drei laufenden Lüftern bei 500 Umdrehungen pro Minute etwas besser gelöst. Unter Last ist das Modell mit nur 45,8 Dezibel (A) sehr leise. Wer selbst Hand anlegt, kann über die manuell einstellbare Lüftersteuerung noch einiges rausholen und die Betriebslautstärke noch etwas drücken.