Für wen eignet sich das Produkt?
Ordentliche Leistungen für den sanften Einstieg in das Computerspielen bietet die Grafikkarte Sapphire Radeon R7 360 Nitro 2GB GDDR5. Dabei müssen natürlich einige Abstriche gemacht werden. Bei der Auflösung Full-HD wird es schon ruckelig. Deshalb eignet sie sich besonders für ältere Titel und kann bei Verzicht auf hohen Detailreichtum gute Ergebnisse liefern. Gar kein Problem stellen Multimedia-Inhalte auch auf mehreren Bildschirmen dar.
Stärken und SchwächenDurch drei unterschiedliche Anschlüsse – HDMI, DisplayPort und DVI-I – können grundlegend alle denkbaren Bildschirme angeschlossen werden. Mit dem passenden Adapter sogar ein analoges Modell mit VGA-Stecker. Hinderlich ist diese Konstruktion nur, wenn man identische Monitore betreiben möchte. Der Arbeitsspeicher mit einer Größe von 2 Gigabyte hat für den Prozessor genau die richtige Größe. Die Variante mit dem doppelten Wert bedient sich eher des optischen Effekts der größeren Zahl. Zurückhaltend ist die Grafikkarte bei den Abmessungen. Auch sehr kompakte Gehäuse verfügen fast immer über die knapp 21 Zentimeter, die für den Einbau benötigt werden. Der Stromverbrauch, der einen zusätzlichen 6-poligen Anschluss verlangt, ist eigentlich zu hoch für die gebotene Leistung.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür die Karte, die für nicht ganz 140 Euro bei Amazon zu haben ist, gibt es ganz eindeutige und empfehlenswerte Alternativen. Das Modell von Nvidia, die GTX 750Ti, ist etwas schneller und verbraucht dabei spürbar weniger Strom. Für die identische Summe wie die R7 360 erhält man sogar ein passiv gekühltes Modell. Einzig bei der Unterstützung aktueller Software hat der AMD-Chip der Sapphire-Grafikkarte knapp die Nase vorn.