Wenn es eine neue AMD-Grafikkarten-Serie gibt, darf eine Variante von Sapphire nicht fehlen. Deren Version der neuen Einsteigerkarte Radeon RX 7600 hält sich strikt an AMDs Vorstellungen zur unverbindlichen Preisempfehlung von 289 Euro und setzt deshalb hier einen eher einfachen Custom-Kühler ein. Dieser macht seinen Job, ist aber weder superleise noch übermäßig effizient bei der Kühlung. Dienst nach Vorschrift also.
Das kann man eigentlich auch zur Performance sagen, denn hier wird genau so viel Power geboten, dass es für die meisten aktuellen Titel in mittleren bis hohen Detailstufen reicht – und zwar ohne Raytracing. Denn dafür ist die Karte fast immer zu schwach. Die 8 GB VRAM können auch schnell zum Flaschenhals werden. So muss bereits heute bei einigen Titeln auf hohe Texturdetails verzichtet werden.
Immerhin hat AMD mit FSR inzwischen eine Upscaling-Technik in petto, die zumindest grob in derselben Liga wie Nvidias DLSS 2 spielt und in vielen Titeln angewendet werden kann. Die Frame-Generierung, die Nvidias bisherige Einstiegskarte der aktuellen Generation namens RTX 4060 Ti so attraktiv macht, gibt es bei AMD nicht.
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- Erschienen: 23.09.2023 | Ausgabe: 22/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Performance und Leistungsaufnahme liegen auf dem erwarteten Niveau, die 90-Millimeter-Lüfter geben auch unter Last nur 0,7 sone von sich und mit rund 270 Euro ist sie die günstigste der neuen Karten im Testfeld. ...“