AMD ergänzt mit der RX 6600 das Portfolio um eine gehobene Einsteiger-Grafikkarte, die vor allen Dingen mit Nvidias GeForce RTX 3060 in Konkurrenz treten soll. Sie ist primär für das Spielen in Full HD gedacht und bietet mit der gewohnt guten Architektur der 6000er-Serie von AMD auch mehr als genug Leistungsreserven für den beinahe kompromisslosen Genuss aktueller Titel. Bei der Nutzung von Raytracing-Effekten bleibt AMD allerdings weiter nur zweiter Sieger, was man bei der RX 6600 deutlich merkt. In Titeln ohne Raytracing ist die RX 6600 oft gleichauf mit der RTX 3060, wobei letztere aber bereits eine bessere Speicherbestückung aufweist und somit zukunftsfester ist. Außerdem ist AMDs Leistungsbooster FidelityFX Super Resolution noch lange nicht so weit verbreitet und weniger gut als die DLSS-Technik der Konkurrenz. Somit bleibt der RX 6600 am Ende in der Praxis nur ein merklicher Vorteil bei der Energieeffizienz, was den meisten Spielerinnen und Spielern wahrscheinlich nicht allzu wichtig sein dürfte. Die Sapphire-Modellvariante ist besonders kurz und eignet sich somit gut für kleine Gehäuse. Wegen des geringen Energieverbrauchs eignet sie sich bestens, um zum Beispiel eine alternde GTX 1060 oder RX 580 zu ersetzen, ohne dabei das Netzteil zu überfordern.
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- Erschienen: 03.12.2021 | Ausgabe: 1/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: volle Detailstufe bei Spielen mit Full-HD-Auflösung möglich; genügsame Leistungsaufnahme.
Schwächen: zu wenig Power für Raytracing; etwas teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.