In Zeiten hoher Grafikkarten-Preise richten sich die Augen vieler preisbewusster Spielerinnen und Spieler vermehrt auf das AMD-Lager, das historisch gesehen stets den Preis-Leistungs-Vorteil auf ihrer Seite hatten. Das gilt auch für das Modell RX 6600, das in Konkurrenz zu Nvidias GeForce RTX 3050 tritt. Die für Full-HD-Gaming konzipierte Karte übertrifft bei traditionell gerenderten Games den Konkurrenten. Auch aktuelle und anspruchsvolle Games wie Assassin's Creed Valhalla laufen mit der RX 6600 auf hohen Detailstufen flüssig, sofern Sie sich bei der Auflösung auf Full HD beschränken. AMDs DLSS-Alternative FSR (FidelityFX Super Resolution) wird zudem in immer mehr Games eingebaut und schaufelt wertvolle Rechenzeit für die Karte frei. Die Challenger D von ASrock ist eine solide ausgestattete Variante der RX 6600 mit leichter werkseitiger Übertaktung. Die Lüfter machen einen guten Job und sind auch nicht allzu laut. Sie sollten allerdings lieber ein Netzteil mit über 500 Watt im Rechner haben, denn bei kurzzeitigen Lastspitzen geht die Karte gerne deutlich über die 250-Watt-Marke, was bei schwächeren Netzteilen zu Abstürzen führen kann.
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- Erschienen: 24.09.2022 | Ausgabe: 21/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: schnellste Karte im Test (Rastergrafik); leiser Kühler.
Minus: Spulenfiepen; hohe Lastspitzen.“