Der BD-D8200 tritt in die Fußstapfen des BD-C8200. Allerdings hat Samsung dem neuen Kombigerät aus Blu-ray-Player und Festplattenrecorder kein einfaches, sondern ein doppeltes Empfangsteil für DVB-T und DVB-C spendiert.
Dank Twin-Tuner kann man einen Sender anschauen und gleichzeitig ein zweites Programm aufnehmen (inklusive Timeshift), beim C8200 ging das nicht. Die Aufnahmen landen wahlweise auf der eingebauten, 250 Gigabyte großen 3,5 Zoll-Festplatte oder auf einem per USB angeschlossenen, externen Speicher (PVR-ready). In HD-Qualität passen bis zu 60 Stunden, in SD-Qualität bis zu 120 Stunden auf den internen Speicher. Ob sich die Aufnahmen problemlos von der Festplatte auf das separat erhältliche USB-Medium kopieren lassen, erfährt man leider nicht – beim Vorgänger gab es in dieser Beziehung offenbar Probleme. Das Gerät verarbeitet die üblichen Multimedia-Dateien, darunter AVCHD-, MKV-, DivX-, XviD- und DivX HD-Videos, JPEG- und HD-JPEG-Fotos sowie Musik im MP3-, im WMA- und im AAC-Format. Es liest gebrannte Scheiben aus (CD-R, CD-RW, DVD+/-R, DVD+/-RW), skaliert DVD-Filme auf bis zu 1080p und unterstützt die Wiedergabe von 3D-Blu-ray-Discs. Mit an Bord sind Decoder für die HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS HD, wobei die Tonsignale entweder per HDMI, über den optischen Digitalausgang oder über die analogen Cinch-Buchsen ausgegeben werden. Eine Ethernet-Buchse und integriertes WLAN für den Zugriff aufs Netz (BD-Live, DLNA) sowie ein CI-Plus-Schacht für Pay-TV-Sender runden die Anschlussleiste ab. Im Standby soll der 43 Zentimeter breite und sechs Zentimeter hohe Blu-ray-Player/Festplattenrecorder rund 33 Watt Leistung aufnehmen, im Standby begnügt er sich mit einem Watt.
Wer das digitale Fernsehprogramm per Antenne oder Kabel empfängt, noch keinen Blu-ray-Player besitzt und auf der Suche nach einem 3D- und netzwerkfähigen Gerät inklusive Festplatte ist, könnte mit dem BD-D8200 glücklich werden. Test- oder Erfahrungsberichte zum Allrounder, der bei amazon mit knapp 440 Euro gelistet ist, gibt es bis dato nicht.
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- Erschienen: 02.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
Bedienung: „schlecht“;
Funktionsumfang: „zufriedenstellend“;
Formatunterstützung: „zufriedenstellend“.