Der Rotenbach Rasenmäher 3-in-1 zeigt sich flexibel: Das geschnittene Gras landet wahlweise im Fangkorb oder wird zur Seite hin ausgeworfen, überdies bietet das Modell eine Mulchfunktion, die den Rasen mit Nährstoffen versorgt und vor dem Austrocknen schützt.
Normalerweise wird das Gras im rückseitig platzierten Korb (55 Liter) gefangen und zum Kompost gebracht. Alternativ lässt es sich zur Seite hin auswerfen, um angrenzende Nutz- oder Obstgärten ohne Zwischenschritt mit natürlichem Düngemittel zu bedecken. Wer nicht mähen, sondern mulchen, sprich: den zerhäckselten Abschnitt direkt auf dem Rasen verteilen will, verschließt die Auswurfstellen. Das Messer muss beim Mulchen erfreulicherweise nicht getauscht werden. Der Mulchschnitt versorgt den Boden mit wichtigen Nährstoffen, zudem schützt er den Rasen in heißen Sommermonaten vor dem Austrocknen und vermindert den Wuchs von Unkraut. Allerdings birgt übermäßiges Mulchen auch die Gefahr, den Rasen zu verfilzen beziehungsweise zu vermosen. Für die versprochene Leistung von sechs Pferdestärken (4,4 Kilowatt) bei 2850 Umdrehungen in der Minute sorgt ein luftgekühlter 4-Takt-Benzinmotor. Hersteller Rotenbach bescheinigt dem Motor einen Hubraum von 170 Kubikzentimetern. Der Tank bringt es auf ein Fassungsvermögen von 1,5 Litern, ihn befüllt man mit bleifreiem Benzin. Für den Betrieb braucht man außerdem Motoröl. Der kräftige Benzinmotor treibt nicht nur das Messer, sondern auch die hinteren Laufräder an, wobei sich die Geschwindigkeit stufenlos variieren lässt. Variieren kann man auch die Schnitthöhe, und zwar in acht Stufen zwischen 25 und 65 Millimetern. Die Schnittbreite ist mit 53 Zentimetern recht ordentlich dimensioniert.
Wer das Gras nicht nur mähen und im Fangkorb sammeln, sondern bisweilen seitlich über Nutzgärten verteilen beziehungsweise mulchen will, dürfte mit dem Rotenbach 3-in-1 glücklich werden. Bei amazon bekommt man das Modell für knapp 300 EUR. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.
26.04.2012