Wenn besonders leichtes Gepäck gefragt ist, oder ein Dreibein-Stativ zu sperrig ist, lohnt sich der Griff zum Einbein-Stativ. Das V6I Monopod von Rollei kommt mit einem praktischen Standfuß, der mit seinen drei Beinen auch einzeln als Mini-Stativ genutzt werden. Trotz des Standfußes sollten Sie ihre Kamera allerdings nicht einfach auf dem Stativ abstellen und sich entfernen, dafür steht es nicht sicher genug. Eine Windböe könnte schon zum Umkippen führen. Die maximale Höhe beträgt 157 Zentimeter und das Minimum 53 Zentimeter. Für noch niedrigere Aufnahmen kann auf das bereits erwähnte Mini-Stativ zurückgegriffen werden. Mit 980 Gramm ohne Kopf ist das Gewicht des Alustativs nicht besonders niedrig, die maximale Zuladung beträgt 5 Kilogramm. Praktisch: Das Stativ lässt sich einfach ausziehen, indem Sie es mit einer Hand nach oben ziehen und mit einem Fuß den Standfuß am Boden halten. Die Arretierung erfolgt automatisch. Zum Einfahren muss das Stativ am Griff etwas gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, um die Arretierung zu lösen. Das Fachmagazin "FOTOHITS" kritisiert hierbei, dass dieser Mechanismus auch durch das Schwenken der Kamera ausgelöst werden kann, wenn man nicht vorsichtig ist. Mit rund 100 Euro ist das Stativ für ein Modell mit Standfuß verhältnismäßig günstig, Sie sollten jedoch noch den Kauf eines passenden Stativ-Kopfes kalkulieren.
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- Erschienen: 03.05.2023 | Ausgabe: 6/2023
- Details zum Test
„sehr gut“
„Vor allem Videofilmer sollten sich das Rollei V6i Monopod näher ansehen. Doch auch für Fotografen mit schweren Kameras und langen Teleobjektiven kann die Unterstützung nützlich sein. Der kleine Kugelkopf an der Basis erlaubt größere Bewegungsfreiheit als herkömmliche Dreibeinstative.“