Rollei stellt auf den demnächst ins Haus stehenden Messen, also der Photokina in Köln sowie auf der IFA in Berlin, einen weiteren handlichen Scanner vor, mit dem sich in relativ kurzer Zeit und auf einfachem Weg Dia- und Negative digitalisieren lassen. Innerhalb des Scanner-Sortiments von Rollei wiederum ist der DF-S120 SE die um einige Features abgespeckte Version des Dia- und Negative-Scanners DS-F190 SE.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Tischscannern betrifft die Auflösung des Sensors. Während der DF-S190 SE die Vorlagen mit 9 Megapixel und einer Auflösung von echten 3.600 dpi ablichtet, sind es beim DF-S120 nur 5 Megapixel und damit 1.800 dpi. Technisch wohl kaum von Belang ist die unterschiedliche Anbringung des 2,4 Zoll großen Kontroll-LC-Displays. Beim DF-S120 SE muss es aufgeklappt werden, beim größeren Bruder ist es in das Gehäuse integriert. Drittens schließlich ist der Lieferumgang des DF-S190 SE größer. Dem Lieferumfang des Geräts liegen gleich mehrere Schlitten für Dias und Negative bei, ein besonderes Schmankerl stellt außerdem für viele Benutzer sicherlich das praktische Dia-Magazins dar, während die Special Edition (SE) des DF-S120 SE mit der Bildbearbeitungs-Software Arcsoft Photoimpression 6 aufwartet, mit der sich die digitalisierten Fotos nachträglich am PC komfortabel bearbeiten lassen.
Der DF-S120 SE kann via USB an den PC angeschlossen oder als Stand-alone-Gerät benutzt werden. Im letzteren Fall besteht die Möglichkeit, die digitalisierten Fotos auf dem internen Speicher, der allerdings vermutlich lediglich 24 oder 32 MB groß sein wird und sich daher für umfängliche Scanarbeiten kaum eignet, oder auf SD-/MMC-Karte abzulegen. Außerdem kann das LC-Display als Monitor für ein Vorschaubild auch durch ein TV-Gerät ersetzt werden, da der DF-S120 SE über einen entsprechenden Ausgang verfügt.
Der DF-S120 SE ist zurzeit auf Amazon mit 119 Euro gelistet und damit teurer als von Rollei angekündigt. Der Preis wird sich demnach in den nächsten Wochen noch nach unten bewegen. Der DF-S190 SE wiederum liegt bei 149 Euro Amazon.
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- Erschienen: 18.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„... kann Bilder unabhängig von weiteren Geräten direkt auf die eingelegten SD-Speicherkarten schreiben. Sehr praktisch ist sein schwenkbarer LC-Bildschirm, der sich im Klappdeckel oben befindet und damit eine gute Sicht aus jeder Position auf Menüs und gescannte Bilder erlaubt. Reicht dem Anwender die Größe des Bildschirms nicht, kann er den Scanner an einen Fernseher anschließen. ...“