Obwohl vor allem die namhaften Hersteller wie Fissler, Tefal und auch Ballarini in letzer Zeit den Pfannenmarkt um hochwertig beschichtete Modelle bereichern, gehört die klassische Stahlpfanne noch nicht zum alten Eisen. So führt der Allgäuer Hersteller von Küchenhelfern Rösle zurzeit eine Eisenpfanne als festen Sortimentsbestandteil, die durchaus auf einen begeisterten Kundenstamm blicken darf. Es handelt sich dabei im Übrigen nicht um ein Modell mit Gussgriff, das Rösle ebenfalls in sein Portfolio integriert hat, sondern um das Schwesternmodell mit Eisenstiel nebst Aufhängeloch.
Auf allen Energiequellen einschließlich Induktion einsetzbar Das 28 Zentimeter durchmessende Modell erfordert zwar eine dem Material angepasste Pflege und natürlich auch das obligatorische Einbrennen vor dem ersten Gebrauch, doch besitzt es hervorragende Gebrauchseigenschaften und kann auf allen modernen Energiequellen genutzt werden – einschließlich Induktionskochfeldern. Dank einer Materialstärke von 1,25 Millimeter übernimmt die Strahlungswärme des Korpus einen Teil des Gargeschäfts auch ohne ständige Hitzezufuhr, was viel Energie spart. Darüber hinaus reagiert das Material fast unmittelbar auf Zu- und Abnahme der Herdhitze und kann, die richtige Temperaturführung vorausgesetzt, anderen Pfannen vor allem beim Garen von Mehl- und Eierspeisen seine Stärken vorführen.
Pfannenboden kann sich minimal verziehen
Andererseits gibt es Kritik, die sonst nur die dünnwandige Billigkonkurrenz betrifft. Demnach klagt ein Kunde, dass sich der Pfannenboden unter Hitze mittig erhebe, was für die Nutzung auf Ceran- und Induktionsfeldern denkbar ungünstig sei, da keine gleichmäßige Wärme mehr aufgenommen werden könne – von der Fettverteilung ganz zu schweigen. Doch offenbar ist dies ein Missstand, der nur wenige Besitzer der Pfanne anficht, wei ein kurzer Klick in die Kaufrezensionen im Internet zeigt. Denn eigentlich sind plane Pfannenböden etwas, das man gerade Eisenpfannen als gegenüber Aluminium vorzugswürdig zuschreibt – und im Gegenzug sehr gern auf dessen Antihaftkomfort verzichtet.
Pflegeanleitung befolgen
Allerdings sind das vereinzelte Wortmeldungen, die eher auf eine unsachgemäße Behandlung der Pfanne schließen lassen, wie sie offenbar bei Antihaft-verwöhnten Kunden häufig vorkommt. So darf die Rösle-Pfanne nur auf Herdplatten derselben Größe genutzt, nach Gebrauch nur per Hand gespült und keinesfalls in die Spülmaschine gegeben werden. Wer die Pflegeanleitung befolgt und das (einmalige) Einbrennen sowie Ölauswischen nach jedem Gebrauch nicht vergisst, profitiert von einer Pfanne mit denselben Antihafteigenschaften wie jede PTFE-basierte Teflonpfanne auch, nur ohne deren Kratz- und Hitzeempfindlichkeit. Für knapp 26 EUR (Amazon) sind das doch attraktive Eigenschaften.
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