Für wen eignet sich das Produkt?
Soll ein Hochstuhl mehr als nur das Kleinkindalter überstehen und auch später am Schreibtisch noch seinen Dienst erweisen, bietet sich der Roba Grow Up durchaus an. Als Teil einer ganzen Kindermöbel-Serie bringt er eine Vielzahl von gut durchdachten Verstellmöglichkeiten mit und soll dem Nachwuchs ab sechs Monaten so zu jeder Zeit nicht nur einen bequemen Sitz, sondern zudem auch ausreichend Sicherheit garantieren.
Stärken und SchwächenBesonders hervorzuheben ist hier der zweifach verstellbare Sicherheitsbügel, der je nach Bedarf entweder hinter der geteilten Rückenlehne oder davor befestigt und später sogar ganz weggelassen werden kann. Das verringert die Gefahr des Durchrutschens von kleineren Kindern und sorgt für genügend Bewegungsfreiheit bei den etwas Älteren. Zusätzlich hilft ein abnehmbarer Dreipunktgurt dabei, den Nachwuchs an Ort und Stelle zu halten. Sitz- und Fußbrett lassen sich ebenfalls mehrfach verstellen, damit auch wirklich jeder Wachstumsschub problemlos mitgemacht werden kann. Bis zu einem Gewicht von 50 Kilogramm lässt sich der Grow Up maximal belasten, was wohl dem Verzicht auf Massivholz geschuldet ist, denn Konkurrenten wie der Geuther Sit Hit halten auch 85 Kilogramm aus. In Sachen Verarbeitung überzeugt das verwendete Formholz wohl auch nicht hundertprozentig, zumindest lässt das die einzig auffindbare Kundenbewertung bisher durchblicken.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit knapp 75 Euro auf Amazon für die naturfarbene Variante - die weiß lackierte Version verlangt gleich 20 Euro mehr - liegt der Roba Hochstuhl in etwa auf dem Niveau der meisten Konkurrenten, bietet allerdings durch den verstellbaren Bügel mehr Flexibilität. Zusätzlich kann ein Essbrett erworben werden, falls Junior noch zu klein ist, um am Tisch zu speisen. Bleibt abzuwarten, inwiefern der Langzeittest erfolgreich ist.