Reloop Turn5 Test

  • 1 Test
  • 70 Meinungen

  • Manu­ell
  • Direkt
  • HiFi-​Plat­ten­spie­ler

Gut

2,0

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Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 07.12.2018 | Ausgabe: 1/2019
    • Details zum Test

    70 von 100 Punkten

    Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“,„Geheimtipp“

    „Man sollte den Turn 5 als Laufwerk/Tonarm-Kombi betrachten und das Ortofon- System ... gegen ein sehr gutes, kraftvolles MM ersetzen, dann dringt man tief in die klanglichen Freuden des Direktantriebs ein: Antritt, Durchzug, wie man es auch nennen mag, der Reloop marschiert und bringt Drive, Tempo, Timing und Rhythmus in den Vortrag. Zu dem Preis konkurrenzlos und ein dicker Geheimtipp. Bitte ohne Haube betreiben.“


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Kundenmeinungen

4,4 Sterne

70 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
51 (73%)
4 Sterne
10 (14%)
3 Sterne
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1 Stern
2 (3%)

4,4 Sterne

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Unser Fazit

Massiver Vinyl-Abspieler mit Direktantrieb

Das Design des Reloop Turn5 verrät nicht sofort, dass er für den Einsatz im Wohnumfeld von Audio-Enthusiasten konzipiert wurde. Linienführung und funktionale Elemente erinnern zunächst an die RP-Reihe des Herstellers, die bei Profis und fortgeschrittenen Amateuren als ernsthaftes DJ-Equipment bekannt ist. Ein wesentliches Merkmal aus diesem Produktsegment hat man tatsächlich übernommen. Der quartzgesteuerte, drehmomentstarke Direktantrieb mit „Brushless DC Motor“ würde sich auch beim Auflegen gut machen. Hier sorgt er für ein Minimum an Gleichlaufschwankungen und verzögerungsarmen Anlauf. Ebenso zügig geht das Umschalten zwischen den Abspielgeschwindigkeiten vor sich, neben den üblichen 33 und 45 RPM stehen die bei Spitzenklasse-Plattenspielern selteneren 78 RPM zur Verfügung. Allerdings sind Letztere für Uralt-Pressungen vorgesehen, bei denen sich vor dem Abspielen dringend ein Wechsel des Tonabnehmers empfiehlt.

Präzisionsmechanik trifft äußerst kultivierten Tonabnehmer

Beim vormontierten MM-Tonabnehmer handelt es sich um den grandiosen Ortofon 2M Red. Deshalb ausnahmsweise okay, dass dem Erwerber die Wahl erstmal abgenommen wurde. Der Klang-Output dürfte jene sprachlos machen, die ihre kostbarsten Platten bisher nur mit mittelmäßigen Systemen abtasten konnten. Trotzdem erlaubt die universelle Headshell-Befestigung einen schnellen, unkomplizierten Austausch, das Gegengewicht ist mit einer breiten Palette von Alternativen kompatibel. Nah am Ideal, also hochsteif und massearm, arbeitet der S-förmige Tonarm, die Feinjustierung von VTA und Anti-Skating klappt bestens. Insgesamt beeindruckt der Apparat durch seine schwere Ausführung, alleine der Aluminium-Druckguss-Plattenteller bringt circa 1.8 Kilogramm auf die Waage. Zusammen mit der auf die Isolation von Vibrationen und Erschütterungen ausgerichteten Chassis-Konstruktion entsteht ein echtes Laufruhe-Wunder. Deren Qualität kommt auch optisch rüber, selbst die neckischen Gold-Applikationen wirken nicht aufdringlich oder gar prollig. Wie im Top-Bereich weiterhin erwünscht, erfolgt der Anschluss analog und unverstärkt über Cinch/RCA-Ausgänge, an die Erdung ist gedacht. Benötigt wird für meisterliche Vinyl-Wiedergaben dann entweder ein veritabler Phono-Eingang oder externer Vorverstärker.

Klangstark, schön und den Preis wert

Alles richtig gemacht: Die Entwickler lassen ein feineres Verständnis für die beim Scheiben-Drehen auf diesem Niveau entscheidenden Details erkennen, muten auch Purismus-Puristen keine überflüssigen Spielereien zu. Der Fachhandel ruft um die 800 Euro auf, was Fans kraftstrotzender Direct-Drive-Modelle nicht schreckt. Vielleicht ist der Technics SL-1200GR eine Spur konsequenter. Als leicht gestutzte Variante der legendären Klassiker dieser großen Turntable-Marke kostet er jedoch immer noch rund 1500 Euro - ohne Pickup.

von Richard Winter

Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.

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Datenblatt

Technik
Betriebsart Manuell
Antrieb Direkt
Typ HiFi-Plattenspieler
Eigenschaften
Digitalisierung fehlt
78 U/min vorhanden
Akku-/Batteriebetrieb fehlt
Abnehmbares Stromkabel vorhanden
Konnektivität
Cinch vorhanden
USB fehlt
XLR fehlt
Bluetooth fehlt
WLAN fehlt
Klinke fehlt
Kopfhörer fehlt
Kartenleser fehlt
Ausstattung
Phonovorstufe fehlt
Eingebaute Lautsprecher fehlt
Externe Lautsprecher k.A.
Verstellbare Füße k.A.
Abdeckhaube vorhanden
Digitalisierungssoftware fehlt
Tonabnehmersystem mitgeliefert vorhanden
Auto-Stopp fehlt
Abmessungen & Gewicht
Breite 45,8 cm
Tiefe 36,83 cm
Höhe 16,24 cm
Gewicht 12,8 kg
Weitere Daten
Kassettendeck fehlt

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