Im frontseitig mit einer Acrylpatte versehenen Blechgehäuse sitzen Eingangsstufen, die aus Einzeltransistoren aufgebaut sind – vollständig diskret also. Ausgangsseitig greift der Rega Fono MM MK5 auf einen rauscharmen Operationsverstärker vom Typ NE 5532 A zurück, so „stereoplay“. Den Soundcheck besteht der Phono-Vorverstärker dann auch mit Bravour: Er klingt wesentlich offener, dynamischer und substanzieller als der erste Vergleichskandidat Rega Fono Mini A2D, der allerdings auch 200 Euro weniger kostet. Nach Meinung des Redakteurs spielt er annähernd auf dem Level des hervorragenden MoFi UltraPhono, der mit Natürlichkeit und Detailfreude überzeugt, für gut 200 Euro mehr aber nicht nur eine MM-, sondern obendrein eine MC-Stufe und einen Kopfhörerverstärker im Gepäck hat. Abschließendes Fazit der Testredaktion: In der 300 Euro-Klasse dürfte der MM MK5 „nur schwer zu schlagen sein“.
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- Erschienen: 15.07.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
70 von 100 Punkten
Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“
Messwerte: 8 von 10 Punkten;
Praxis: 6 von 10 Punkten;
Wertigkeit: 5 von 10 Punkten;
Klang: 51 von 70 Punkten.