Reer Sonnenschirm de Luxe mit UV-Schutz

UV-schützende Schirmmaterialien sind sehr begehrt, nach Empfehlung des Verbandes Deutscher Dermatologen sogar so etwas wie ein Pflichtkauf. Je nach Prüfstandard kann der UV-Schutz eines textilen Sonnenschutzes hohe bis maximale Werte erreichen, und auch Reer führt einen Sonnenschirm für den Kinderwagen im Sortiment, dessen UV-Schutzfaktor von 50+ sich sehen lassen kann. Die Bezeichnung „Deluxe“ soll er aber nicht verdienen, wie Kundenbewertungen nahelegen. Noch nicht einmal das Befestigungssystem trage seinen Namen zu Recht.

Klickverschluss zum Ein- und Ausklicken

Tatsächlich ist zum Reer Deluxe nicht eine einzige positive Meinung im Netz zu finden, die über das immerhin ansprechende Design hinausgeht. Stattdessen stellen die meisten den Nutzen des Reer komplett in Frage. So ist vermehrt die Klage zu lesen, dass die Befestigungsklammer nicht wie versprochen als „robuste Konstruktion“ auftrete. Stattdessen soll sie durch dünnen Kunststoff auffallen und nicht besonders solide gefertigt worden sein. Die verstellbare Klemmbefestigung passe nicht an Kinderwagen mit Ovalrohrgestänge, und der praktische Klickverschluss sei zwar eine prima Idee, um ihn in Sekundenschnelle ein- und ausklicken zu können - doch leider auch überaus windanfällig.

Miserable Kundenbewertungen

Darüber hinaus sei er nicht derart flexibel verstellbar, dass in puncto Schattenspende nicht ein simpler Fahrtrichtungswechsel dem Schirm deutlich überlegen sei. Auch könne er die einmal gefundene Position zur Sonne hin nur ganz schlecht halten, auf Holperstrecken neige der Schirm zum Kipppen und bei Wind stülpe er sich allzu leicht um. Offenbar wurde bei dem Schirm so ziemlich alles falsch gemacht, was es bei einem Schirm nur zu falsch zu machen gibt. Das gilt auch für die Fertigungsqualität. Von den Streben wird zum Beispiel berichtet, dass sie schnell ihren Geist aufgeben, von der Klemmvorrichtung wiederum als Sollbruchstelle. Der Zorn der Nutzer ist teilweise groß, ein Deluxe-Gefühl kommt hier wahrlich nicht auf. Kurz gesagt: Wer hier zugreift, holt sich offenbar eine Quelle permanenten Ärgernisses, sodass die rund 10,50 EUR (Amazon) alles andere als wohlinvestiert sein dürften - zumindest, wenn man den Nutzern glaubt.