In einem Praxistest des Internetportals „Netzwelt“ präsentierte sich die neue Notebook-Gamer-Maus von Razer namens Orochi“ etwas „widerspenstig“, wie es der Testbericht formuliert. Denn die Bluetooth-Verbindung der Maus funktioniere, so der Bericht weiter, in der Praxis „beileibe nicht mit jedem Gerät“. Zur Erinnerung: Die Orochi kann sowohl mit einem Kabel als auch über Bluetooth betrieben werden – wobei das Notebook schon ein integriertes Bluetooth-Modul haben sollte, denn ein entsprechender USB-Dongle liegt der Orochi nicht bei. Und nun das Problem: Der Anschluss der Maus via Bluetooth an ein MacBook klappte zwar auf Anhieb. Doch bei einem Dell Latitude 2100 versagte die Kommunikation zwischen Maus und Notebook total – und gelang nicht einmal mit einem externen USB-Bluetooth-Stick.
In einem Update zum Test hat Netzwelt.de ergänzt, dass Razer die Probleme mit dem Bluetooth-Modul bekannt seien und dass bereits an einer neuen Version der Orochi gearbeitet werde. Wer demnach plant, die Maus via Bluetooth an seinem Notebook einzusetzen, sollte vor dem Kauf einen kleinen Praxis-Check machen. Sollte die Verbindung zustande kommen, darf man sich dann über einen 3G-Laser freuen, der sowohl im Batterie- als auch im Kabelmodus „ohne Fehler und Verzögerungen“ arbeite.
Allerdings hat Netzwelt auch noch auf ein weiteres Manko der Orochi hinsichtlich ihrer Ergonomie hingewiesen. Seitentasten und Daumendrücker seien laut Testbericht „kaum zu erreichen“, und von der glatten Seitenfläche rutsche auch der Daumen leicht ab. Auch hier gilt also: Angesichts des Preise von knapp 80 Euro für die Orochi ist vorheriges Ausprobieren ein Muss. - - Den Testbericht findet Sie auf der Internetseite von Netzwelt.de.
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- Erschienen: 06.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
1,4 (92 von 100 Punkten)
„Testsieger“
Gleitfähigkeit: 30 von 30 Punkten;
Zeigergenauigkeit: 30 von 30 Punkten;
Ergonomie: 14 von 20 Punkten;
Ausstattung: 18 von 20 Punkten.