Mit dem gleichnamigen "Killerwal" hat der Orca von Razer eigentlich nichts gemein. Trotzdem dürfte der mit einem Verlängerungskabel ausgelieferte, für den Spiele- und Musikgenuss konzipierte Kopfhörer die Blicke auf sich lenken, denn Razer setzt auf knalliges Grün.
Wer den Orca daheim nutzt, lässt das zwei Meter lange Erweiterungskabel – so der Vorschlag des Herstellers – einfach am Computer oder an der Spielekonsole hängen. Unterwegs verspricht das fest mit dem Kopfhörer verbundene und 1,2 Meter lange Kabel die gewünschte Bewegungsfreiheit. Beide Kabel sind geflochten und enden in einem 3,5 Millimeter-Klinkenstecker. In Sachen Sound vertraut Razer auf zwei 40-Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten, die gemeinsam einen Frequenzbereich von 15 bis 21000 Hertz abdecken sollen. Dabei kommt der 32-Ohm-Hörer mit einer Eingangsimpedanz von bis zu 200 Milliwatt zurecht. Die Muscheln umschließen das Ohr komplett (circumaurale Bauform) und sollen, unterstützt vom gepolsterten Kopfbügel, selbst nach mehrstündigem Spiele- oder Musikgenuss bequem sitzen.
„Sound never looked so good“ - so bewirbt Razer den neuen Kopfhörer. Über das Design kann man streiten, beim Klang sind sich Spiele- und Musikliebhaber schon eher einig: Eine detaillierte, saubere Abbildung ist in beiden Fällen unerlässlich. Ob und wie der Orca diese Aufgabe meistert, werden die Expertentests zeigen. Kostenpunkt: 59,99 unverbindliche Euro.
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- Erschienen: 27.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Plus: Solide Verarbeitung; Guter Sitz auf großen Ohren.
Minus: Viel Plastik; Basslastiger Sound.“