Der Quinny Yezz ist für die Shoppingtour entwickelt worden, das sieht man auf den ersten Blick. Dessen urbane Qualitäten lassen sich mit Leichtigkeit, Wendigkeit und Flexibilität zusammenfassen. Der Buggy wurde komplett aus einem „High-Performance-Glasfaserkomposit“ gefertigt und bringt nur 5 Kilogramm auf die Waage; der Jury des Red Dot Award und anderen renommierten Prüfkommissionen war der Buggy bereits im Jahr 2012 diverse Ehrungen wert – und mit dem Red Dot „Best of the Best“ agiert er sogar auf Augenhöhe mit Top-Markenprodukten wie dem Apple iPhone 4 oder der 5er BMW-Reihe.
Gestell komplett aus Glasfaserkomposit gefertigt
Allein für neue Wege im Design gibt es bei Stadtkinderwagen längst keinen Designpreis mehr, doch geht es um innovatives Produktdesign und die Nutzung ungewöhnlicher Materialien, hat der Yezz im Markt der Kinderkarossen sicherlich derzeit die Nase vorn. So ist etwa IXEF als innovatives Glasfaserkomposit für das geringe Gestellgewicht bei zugleich robusten Eigenschaften zuständig, der fallschirmähnliche Stoff für Anpassungsfähigkeit und die wendigen Skater-Rollen für Manövrierfreudigkeit. Doch vor allem mit seiner Fähigkeit, in Sekundenschnelle vom Schiebe- in den Tragemodus zu wechseln konnte er bei den Anwendern einen Überraschungserfolg landen.Trageschlaufe und Einhand-Manövrieren
Den Unterschied zu Schwesternmodellen wie den ebenfalls dreirädrigen Buzz, Zapp, Zapp Xtra oder Moodd begründen das noch weiter reduzierte Gewicht sowie dessen Kombination aus raffinierter Klapp- und Tragetechnik. Mit nur wenigen Handgriffen lässt er sich zu einem kompakten Paket (20 x 68 x 23 Zentimeter) einklappen und – dank seiner Handschlaufe am Griff - ähnlich wie einen Regenschirm über der Schulter tragen. Wer seinen Buggy häufig trägt, profitiert auch vom halbkreisförmigen Schiebegriff des Yezz, mit dem er sich – etwa beim Einstieg in den Stadtbus oder vor Treppenabsätzen – kurzerhand schultern, vor allem aber auch einhändig manövrieren lässt.
Verzicht auf störende Hinterachse
Auch rein äußerlich fristet er kein Schattendasein. Wer sich mit klaren Farben wie Blue Loop, Red Signal, Pink Hybrid, Purple Pace oder Red Rumor wohlfühlt, fällt selbst im größten Großstadtgedränge auf. Markant, funktionell und nicht ohne Designabsichten, doch sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist die Gestaltung des Sitzeinheit mit den zeltartig aufgespanntem Stoffeinhang über einer Fußkreuzkonstruktion, die etwas an Bürodrehstühle erinnert. Punkte hingegen gibt es für die fehlende Hinterachse zugunsten von mehr Beinfreiheit und das fast punktgenaue Wenden dank kleinster Schwenkräder. Einzige Kritik: Bei Kaufpreisen zwischen 160 und 250 Euro (Amazon) hätten ihm eine Untergestelltasche statt eines Staufachs und einige Verstelloptionen gut gestanden...