„Das Plastikgehäuse wirkt stabil, die schwarz glänzende Oberfläche zeigt sich leider sehr anfällig für Fingerspuren. ... Über den SD-Schacht lässt sich der magere interne Speicher von 4 GByte auf bis zu 32 GByte erweitern. ... Bei optisch aufwendigen Spielen wie Shadowrun sehen wir Ruckler. Auch die Webnavigation verläuft nicht ohne Probleme: Besonders beim Scrollen von aufwendig gestalteten Seiten stottert der Bildaufbau.“
Unser Fazit
19.11.2012
Point of View ProTab 25 XXL 4GB Wi-Fi
Für diese Leistung etwas teuer
Das Point of View ProTab 25 XXL ist ein klassisches Einsteiger-Tablet: Die gesamte Ausstattung zielt auf den Gelegenheitsnutzer ab, der primär auf seiner Couch Websites und E-Mails lesen möchte, aber ansonsten kaum Ansprüche an das Gerät stellt. Mit 1 Gigabyte Arbeitsspeicher liefert das Tablet denn auch genügend Arbeitsspeicher, um die Alltagsbedienung weitgehend flüssig ablaufen zu lassen, auch wenn die magere Leistung des Cortex A8 mit 1,2 GHz Taktrate immer wieder durchschimmern dürfte.
Sehr wenig interner Speicher
Insbesondere beim Aufruf grafiklastiger Websites dürfte es daher zum Ruckeln und Hängen kommen, wohingegen das allgemeine Navigieren über die Startbildschirme und die Menüs des Gerätes recht flüssig laufen sollte. Ungewohnt klein fällt jedoch der für den Nutzer zur Verfügung stehende Platz aus: 4 Gigabyte sind selbst im Einsteigersegment doch arg wenig Raum für Apps und private Media-Daten. Zwar kann in Steckplatz für microSD-Karten verwendet werden, doch wäre es etwas mehr Platz im internen Speicher wünschenswert – schon weil viele Apps nicht von Speicherkarten aus laufen.
Niedriger Auflösung, immerhin aber HDMI
Die restliche Ausstattung umfasst ein WLAN-Modul nach 802.11 b/g/n, eine Frontkamera mit schlechter VGA-Auflösung für Videochats, eine Rückkamera mit ebensowenig berauschenden 2 Megapixeln Auflösung und einen Anschluss für Mini-HDMI-Kabel. Immerhin können also HD-Videos auf externen Bildschirmen wie etwa Fernsehern ausgegeben werden, was angesichts der mageren Bildschirmauflösung in Höhe von 1.024 x 600 Pixeln ganz gut so ist. Ferner ist das 10-Zoll-Tablet noch mit zwei Micro-USB-Anschlüssen ausgestattet.
Trotzdem für dieses Geld einfach zu schwach ausgestattet
Das ProTab 25 XXL von Point of View wäre ein klassisches, unauffälliges Einsteigermodell, wenn der Kaufpreis stimmen würde. Das ist aber leider nicht der Fall. Der bewegt sich je nach Online-Händler zwischen 159 und 189 Euro und damit deutlich über der sonst für diese Hardware üblichen 100-Euro-Schwelle. So kann es für dieses Gerät einfach keine Kaufempfehlung geben – im Gegenteil: Hier wird Standard-Hardware der Android-Billigklasse für einen leicht überhöhten Kaufpreis angeboten.
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