Für wen eignet sich das Produkt?
Farbe und Bewegung bringt der Moniceiver Pioneer AVH-290BT in die Mittelkonsole des Auto, ungeachtet dessen, wie sinnvoll die Video-Wiedergabe an dieser Stelle ist. Der Anschluss für eine Rückfahrkamera, die Freisprecheinrichtung und der Touchscreen stellen trotzdem sinnvolle Funktionen für ein Autoradio dar. Dementsprechend eignet es sich vor allem als auffälliges Abspielgerät im Fahrzeug.
Stärken und SchwächenDas Display fungiert insbesondere als übersichtliches und buntes Steuerelement der unterschiedlichen Funktionen. Die gebotenen Auflösung liegt mit circa 300.000 Bildpunkten sogar unterhalb dessen, was ein Film auf DVD liefert. Auch der analoge Ausgang für das Videosignal bietet nicht mehr. Weil der USB-Anschluss an der Rückseite angebracht ist, muss dieser mit einer beiliegenden Verlängerung nach vorn geführt werden. Ästhetisch kann das kaum überzeugen. MP3s oder Videodateien können außerdem per CD-Laufwerk eingespeist werden. Damit die Freisprecheinrichtung optimal funktionieren kann, kann ein externes Mikrofon direkt in die Nähe des Fahrers verlegt werden. Der Radioempfang schließt nur analoge Sender über UKW und MW ein. Digitales Radio wird nicht empfangen, wofür man allerdings auch eine neue Antenne benötigen würde. Insgesamt findet sich an dem Moniceiver keinerlei Technik, die nicht schon vor 10 Jahren verwendet wurde.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei Amazon werden für das Gerät von Pioneer 260 Euro verlangt. Etwas zu viel dafür, dass es seine Sache als Autoradio gut macht, als Multimedia-Zentrale aber zu wenige Anschlüsse mitbringt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger leistet beispielsweise das JVC KW-V220BT. Für dieses müssen 50 Euro weniger aufgewendet werden. Das entspricht schon eher dem gebotenen Leistungsumfang.
