Nina nennt Pinolino seine Wickelkommode und führt damit einen Bestandteil seines hausinternen dreiteiligen Kinderzimmers im Sortiment. Auch als Einzelstück punktet das Pinolino-Produkt allein optisch, aber auch die übrigen Ausstattungsmerkmale klingen vielversprechend.
Ermöglicht auch großen Eltern bequemes Stehen
Klickt man sich durch das Datenblatt der Wickelkommode Nina, fällt vor allem die große Wickelhöhe von 95 Zentimetern auf – das ist im Bereich der von Experten empfohlenen Wickelhöhen, die auch größeren Menschen bequemes Stehen ermöglichen. Andernfalls sind Rückenschmerzen die häufige Folge, was sich bei einer geschätzten Anzahl von 1.500 Stunden, die Eltern und Kind am Wickeltisch im Schnitt verbringen, in der Tat zum ausgewachsenen Gesundheitsproblem entwickeln kann. Rückenfreundlich sind aber auch andere Features: Zum Beispiel die Auskragung beim Wickelaufsatz, das heißt: Die Wickelfläche ragt einige Zentimeter hervor und bietet so mehr Beinfreiheit, mithin auch einen bequemeren Stand nah am Kind – umständliches Vorbeugen ist also obsolet. Zusätzlich verhilft der unten offene Sockel zu mehr Fuß- und Beinfreiheit, rundet das ergonomische Konzept also ideal ab.
Fächereinteilung und Ausstattungsmerkmale
Auch bei der Fächereinteilung präsentiert sich die Nina großzügig: Die Wickelkommode aus massiver, weiß lackierter Fichte bietet sowohl Schubkästen mit Selbsteinzug als auch offene Fächer für den reaktionsschnellen Einhand-Zugriff auf die wichtigsten Baby-Utensilien. In den Abmessungen erreicht sie 119 x 75 x 103 Zentimeter in Breite, Tiefe und Höhe. Wie viel indes hiervon als reine Wickelfläche zur Verfügung steht, ist vom Hersteller leider nicht zu erfahren. Immerhin gibt es jeweils seitlich neben dem Wickelaufsatz noch zusätzliche Abstellfläche, die sich erfahrungsgemäß für die Ablage von Pflegeprodukten oder das ein oder andere Spielzeug als ausgesprochen praktisch erweist. Darüber hinaus steht ein Sicherheitsrand zum Schutz des Kindes gegen das seitliche Abrollen bei den ersten Dreh- oder Krabbelversuchen zur Verfügung.Lässt sich leicht bedienen
Zu guter Letzt bietet die Nina auch jenseits der Wickelphase einen brauchbaren Ansatz, denn wie üblich ist auch bei ihr der Wickelansatz abnehmbar, die Nina wird dann zum ansprechenden Möbelstück für die Aufbewahrung von Wäsche und Kleidung, Spielzeug oder anderen Dingen, die erfahrungsgemäß ein Kinderzimmer bevölkern. Leider gibt es zur Nina noch keine Erfahrungsberichte seitens der Kundschaft, was angesichts der stets kritisch beäugten Wickelstationen den – allerdings vorsichtigen - Rückschluss auf gute Qualität zulassen dürfte. Feststehen dürfte indes, dass die Nina eine Reihe von durchdachten Produktaspekten bietet, die sich auf leichte Bedienbarkeit im Babyalltag konzentrieren und sie positiv von der Masse abheben.Fazit: Angesichts der genannten Vorzüge sollte auch auf der Grundlage noch fehlender Kundenresonanzen mit der Nina kaum ein Fehlgriff passieren können. Allerdings erfordert sie offenbar eine gewisse Investitionsfreude: Wer sie via Amazon bestellt, muss rund 530 EUR beiseite legen.