Für wen eignet sich das Produkt?
Für einen zeitgemäßen Bildschirm ist Größe allein noch kein ausreichendes Qualitätskriterium und der Monitor Philips V-line 273V7QDAB gehört zu den Geräten, die trotz einer stattlichen Displaydiagonale ergonomische Nachteile in Kauf nehmen müssen. Das 27-Zoll-Modell kommt in der herstellereigenen Kategorie der Heimmonitore auf den Markt und übernimmt auf dem privaten Schreibtisch die Rolle des Allrounders. Bei der Positionierung in der Einsatzumgebung ist wegen der ausladenden Fläche und der starren Konstruktion ein vergleichsweise hoher Platzbedarf einzukalkulieren. Die technischen Fähigkeiten dürften üblichen Ansprüchen an die Wiedergabe von Multimedia- und Büroanwendungen problemlos gewachsen sein. Für die professionelle Bildbearbeitung oder performantes Gaming fehlen gleichwohl die optimalen Voraussetzungen.
Stärken und SchwächenZwei Merkmale, die einzeln betrachtet als Vorzüge gelten, ergeben miteinander kombiniert die technische Schwäche des Produktdesigns: Mit einer Diagonale von 27 Zoll ist die Displayfläche so große bemessen, dass sich die 1.920 x 1.080 Pixel des Full-HD-Formats im verfügbaren Raum verlieren. Die Bildpunktdichte sinkt auf einen niedrigen Wert von 82 ppi und die suboptimale Relation zwischen Bildgröße- und Auflösung zwingt den Betrachter auf Distanz, weil sich ein scharfer Bildeindruck erst in größerem Abstand einstellt. Zusätzliche Einschränkungen bei der Platzwahl beschert darüber hinaus der starr konstruierte Standfuß, der sich lediglich durch Neigung der individuellen Sitzposition anpasst. Für ein Plus an Bewegungsfreiheit sorgt im Gegenzug die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels: In einem horizontalen und vertikalen Bereich von 178 Grad kann der Betrachter seine Position vor dem Bildschirm flexibel wählen, ohne Einbußen an Kontur und Farbe hinnehmen zu müssen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer niederländische Hersteller Philips gibt den Einsteiger-Monitor seit Mitte Mai 2017 heraus und empfiehlt den Einsatz auf dem heimischen Schreibtisch. Der Online-Handel kalkuliert durchaus kundenfreundlich und bietet das Gerät für Beträge zwischen etwa 220 und 260 Euro an. Ein technisch ähnlich ausgestatteter Konkurrent mit besserer Ergonomie ist gleichwohl für weniger Geld beispielsweise bei Iiyama zu haben. Ein Mitbewerber von AOC hat bei geringeren Anschaffungskosten QHD-Auflösung sowie eine vielseitige Konnektivität und Ergonomie zu bieten.