Die SCF290/2 Isis Handmilchpumpe von Philips Avent wird von vielen Nutzerinnen als die richtige Handmilchpumpe für Berufstätige beschrieben. Dies ist nicht nur dem variabalen Vakuumlevel und ihrer handlichen Ausführung zuzurechnen, sondern auch dem Umstand, dass sie zum Teil wesentlich mehr Milch abpumpe als eine elektrische Krankenhauspumpe. Doch offenbar leistet sie sich auch kleinere Schwächen, die den zuänchst erarbeiteten Vorteil gegenüber den Konkurrenzprodukten dann doch etwas abschwächen.
Massagekissen unterstützen den Milchfluss
Mit ihrem blütenförmigen Massagekissen sind offenbar gute Ergebnisse zu erzielen: Nutzerinnen berichten vom einem angenehmen Sitz bei effektiver Unterstützung der Stimulationsphase für das Auslösen und Aufrechterhalten des Milchflusses. Auch werde das Vakuum werde nicht unterbrochen, wie es es häufig bei Modellen mit Einlagekissen der Fall ist. Angesichts der wenigen Bestandteile sei sie leicht zu reinigen und wieder zusammenzusetzen. Positiv ist ferner das Zubehör aus zwei Auffangbehältern (je 125 Milliliter), zudem bürgt ein Standfuß für Standsicherheit des Konzepts; je zwei Verschlussdeckel und Sauger für Neugeborene wiederum runden das Zubehörprogramm für unterwegs ideal ab.Ventil kann verrutschen
Ein klarer Kritikpunkt ist jedoch das Ventil: Recht häufig ist in den Nutzerkommentaren die Rede vom Herausspringen des Kleinteils während eines längeren Pumpvorgangs. Folglich müsse das Ganze komplett zerlegt werden, um das Ventil aus dem Pumpeninneren zu fischen und zurück an die richtige Stelle zu pfriemeln. Mit dem Ergebnis, das man nicht nur die Kleidung bekleckere und kostbarer Milch verlustig werde, sondern auch Keime durch ungewaschene Hände in die Milch gelangen könnten. Skepsis herrscht auch angesichts des Materials. Bei der Brustpumpe sei Polycarbonat verwendet worden – ein Material, das als Nebenprodukt gleichsam Bisphenol A ins Spiel bringe, wie es etwa in Babyflaschen inzwischen verboten ist. Diese chemische Substanz gilt als hormonähnlich und steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen.