Für wen eignet sich das Produkt?
Der Mini-Beamer mit DLP-Technologie und LED-Lichtquelle ist mit 270 Gramm und integriertem Akku für einen Einsatz von 1,5 bis zwei Stunden mobil einsetzbar, einschließlich Nutzung für die Kurzdistanz. Die Bilddiagonale ist beachtlich und außerordentlich flexibel: 12 bis 120 Zoll, das sind 30 bis 305 Zentimeter. Und das bei einer variablen Projektionsdistanz von einem halben bis hin zu fünf Metern. Nur dunkel muss es sein, egal ob der Projektor zuhause oder bei Präsentationen eingesetzt wird. Denn die Leuchtkraft beträgt nur 140 ANSI Lumen, die im Akkubetrieb sogar auf 70 Lumen reduziert ist. Der Kontrastwert ist mit 1000:1 gut aufgestellt, die native Auflösung von 854 x 480 Pixel lässt jedoch kein Kino-Feeling aufkommen, denn der verlustfreie Genuss von HDTV würde 1280 x 720 Pixel erfordern. Auch eine professionelle Präsentation mit kleinen Schriften wird mit diesem Beamer problematisch.
Stärken und SchwächenDafür punktet der Pico Beamer von Philips mit einer Reihe anderer Stärken. Dazu zählen der integrierte Media Player für die gängigen Video-, Audio-, Foto- und Dateiformate sowie die integrierten Lautsprecher. Als außerordentlich praktisch erweisen sich der integrierte Festplattenspeicher mit vier Gigabyte und die MHL-Unterstützung für die hochwertige Verbindung zwischen Beamer und Smartphone oder Tablet. Positiv anzumerken ist auch der sparsame Betrieb mit der LED-Lichtquelle, die eine Lebensdauer von 30.000 Stunden verspricht. Eine Keystone-Korrektur für die leichtere Positionierung im Raum sucht man hingegen vergeblich.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Lieferumfang ist durchaus großzügig, denn neben der Fernbedienung und Auto-Ladegerät werden auch der AC-Adapter, das HDMI- und das Mini-USB-Kabel, die Tragetasche sowie das Stativ ausgeliefert. Das Urteil von Fachmedien und fachkundigen Usern steht noch aus. Mit etwa 379 Euro bei Amazon ist das Investment in jedem Fall überschaubar. Noch leichter und auch budgetschonender ist der SceneLights LB-8500.mini aus chinesischer Produktion. Bei ähnlichen Leistungsmerkmalen – einschließlich Akku – wechselt der chinesische Hosentaschen-Beamer mit 126 Gramm um etwa 230 Euro den Besitzer. Ein objektiver Vergleich der beiden Mini-Beamer hinsichtlich Bildqualität ist noch nicht verfügbar.