Mit der One by Sonicare bietet Philips eine interessante Alternative zur manuellen Zahnreinigung. Das Putzprinzip soll die Handbewegungen simulieren, dazu machen feinste Vibrationen Plaque und Co. den Garaus. Wie bei elektrischen Bürsten üblich erfolgt das innerhalb von zwei Minuten, während denen Sie alle 30 Sekunden per Signal an den Wechsel der Mundregion erinnert werden. Besonders hervorzuheben ist die Betriebsdauer. Sie betreiben die Bürste wahlweise per AAA-Batterie, die bis zu 90 Tage durchhält. Das macht die One by Sonicare etwa für längere Reisen interessant. Bei der Akku-Variante versorgen Sie den Motor hingegen über ein USB-C-Kabel mit Energie für rund 30 Tage. Wermutstropfen beider Varianten: Sowohl beim Batterie-Modell als auch bei der Akku-Version kann sich Philips in Sachen Nachhaltigkeit nicht von der Masse absetzen. Dass Batteriezahnbürsten nicht umweltfreundlich sind – kein Thema für Menschen, die auf Reisen flexibel bleiben müssen. Dass aber der Akku der Ladeversion nicht ohne Weiteres austauschbar ist, werten wir kritisch: Ist der Akku kaputt, fliegt die ganze Zahnbürste in den Abfall. Ein weiterer Nachteil ist die Kompatibilität mit Philips-Bürstenköpfen: Die große Auswahl an Sonicare-Köpfen passt nicht auf das Handstück. Der Hersteller hat stattdessen eigene One-Bürstenköpfe im Programm. Schlussendlich vermissen wir eine Lampe, die aufleuchtet, wenn mit zu viel Druck geputzt wird.
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- Erschienen: 17.05.2023 | Ausgabe: 6/2023
- Details zum Test
„gut“ (1,8)
„Top Preis Leistung“
„Eine echte Reisezahnbürste. Ist mit 37 Gramm das leichteste Modell im Test, hat ein schlankes Etui und arbeitet mit einer leicht austauschbaren LR03-Batterie. Kommt ohne Schnickschnack aus.“