Der 47PFL4007K geht zweigleisig auf Empfang. Zum einen hat Philips einen Triple-Tuner für Antenne, Kabel und Satellit, zum anderen einen Ethernet-Port für den Zugriff auf Heimnetz und Internet verbaut. Wer kein LAN-Kabel quer durch die Wohnung legen will, besorgt sich einen WLAN-Adapter.
Der WLAN-Adapter vom Typ PTA01 wird in einer der drei USB-Buchsen platziert. Fortan lassen sich Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Server im Heimnetz und diverse Online-Dienste drahtlos abrufen. Wer mit dem Browser frei im Netz surfen will, schließt eine USB-Tastatur und eine passende Maus an. Alternativ lässt sich der Fernseher mit einem Smartphone beziehungsweise mit einem Tablet (iOS & Android) samt MyRemote-App steuern. Multimedia-Dateien – hier nennt Philips unter anderem AVI-, MKV- und WMV-Videos, JPEG-Fotos sowie MP3- und AAC-Musikdateien – kann man auch von einem externen USB-Speicher abspielen, umgekehrt soll sich das via DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 empfangene TV-Programm per USB aufnehmen lassen. Der eingebaute Triple-Tuner unterstützt den MPEG4-Standard und demzufolge den HDTV-Empfang, für verschlüsselte Angebote steht ein CI-Plus-Slot bereit. Blu-ray-Player, Spielekonsolen und ähnliche Zuspieler werden über vier HDMI-Buchsen mit dem Fernseher verbunden. Eine HDMI-Buchse bietet einen integrierten Audio-Rückkanal, über den man das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann – falls der AV-Receiver den Audio-Rückkanal (ARC) ebenfalls unterstützt. Steht kein ARC-Modus bereit, dann nutzt man den optischen Digitalausgang beziehungsweise die mit 2 x 10 Watt belasteten TV-Lautsprecher. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Komponenteingang, von einer Sart- und einer VGA-Buchse, von Audio-Eingängen und einem Kopfhörerausgang. Dem LCD-Panel bescheinigen die Niederländer eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten und eine PMR-Rate (Perfect Motion Rate) von 200 Hertz. Dank LED-Backlight ist der 47-Zöller nur 4,29 Zentimeter tief – natürlich ohne Standfuß. Inklusive Standfuß sind es 16 Zentimeter. Wie viel Leistung das Gerät der Energieeffizienzklasse A+ im Betrieb aufnimmt, verrät das Unternehmen nicht.
Auf das „Ambilight“ getaufte Stimmungslicht muss man beim 47PFL4007K verzichten, ansonsten gibt sich der 47-Zöller keine Blöße: Er bietet einen Triple-Tuner samt USB-Aufnahme, HDMI 1.4 inklusive ARC und einen Ethernet-Port beziehungsweise optionales WLAN für den Zugriff aufs Netz. Mit knapp 800 EUR ist man dabei.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.11.2012 | Ausgabe: Spezial Fernseher (11/2012)
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
Bild (40%): „befriedigend“;
Ton (20%): „befriedigend“;
Handhabung (20%): „befriedigend“;
Vielseitigkeit (10%): „gut“;
Umwelteigenschaften (10%): „sehr gut“.