Der 37PFL6606K zeigt sich großzügig, wenn es um die Quelle der AV-Signale geht: Neben den klassischen Schnittstellen für DVD- und Blu-ray-Player, Spielekonsolen und TV-Receiver, hat Philips dem 37-Zöller einen USB-Anschluss zur Wiedergabe komprimierter Dateien und eine Ethernet-Buchse für den Zugriff auf Heimnetz und Internet spendiert.
Per USB lassen sich AVI-, MKV-, H.246-, WMV- und MPEG4-Videos, JPEG-Fotos sowie Musikdateien im MP3-, im AAC- und im WMA-Format abspielen. Über die Ethernet-Buchse bringt man DLNA-zertifizierte Multimedia-Dateien von anderen Geräten im Heimnetz und diverse Online-Dienste auf den Bildschirm. Pluspunkte gibt es für die Fähigkeit, den Fernseher mit einem Smartphone zu bedienen sowie für den integrierten Browser, mit dem man frei im Word Wide Web surfen kann. Wer das Gerät lieber drahtlos ins Netz einbindet, besorgt sich einen optionalen WLAN-Dongle. (PTA01, 40 Euro bei amazon). Der WLAN-Dongle wird im USB-Anschluss platziert, demnach teilt er sich die Buchse mit dem optionalen USB-Speicher, muss also bei Bedarf aus- und wieder eingesteckt werden. Klassische Zuspieler werden über drei HDMI-Eingänge der Version 1.4 mit dem Fernseher verbunden. HDMI 1.4 bietet einen integrierten Audio-Rückkanal, über den man das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann. Ist man nicht im Besitz eines AV-Receivers mit HDMI 1.4, nutzt man alternativ den koaxialen Digitalausgang. Ein Komponenteneingang, Scart, VGA, ein Kopfhörerausgang und ein SD-Kartenleser für Downloads aus dem Videostore runden die Anschlussleiste ab. Externe TV-Receiver sind überflüssig, denn Philips hat einen HDTV-fähigen Tuner für alle drei Empfangswege verbaut, also Antenne, Kabel und Satellit. Bezahlsender sind dank seitlich verbautem CI-Plus-Schacht ebenfalls kein Problem, hier platziert man ein optionales CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Anbieters. In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller auf die volle HD-Auflösung, auf platzsparende Leuchtdioden an den Seiten des Panels, auf eine 400 Hertz-Schaltung und auf einen Lichtsensor, der die Helligkeit des Hintergrundlichts in Abhängigkeit vom Umgebungslicht automatisch reguliert – sofern gewünscht. Der Fernseher lässt sich mit einer optionalen Halterung (200 x 200 Millimeter Lochabstand) an der Wand befestigen und ist ohne Standfuß 4,16 Zentimeter tief.
Eine zweite USB-Schnittstelle hätte sicher nicht geschadet, ansonsten gibt sich der 37-Zöller von Philips keine Blöße: Man spart einen externen TV-Receiver, kann Multimedia-Dateien abspielen und frei im Internet surfen. Bild und Ton sind gut, so das Fazit der „Stiftung Warentest“. Bei amazon bekommt man den Flachbildschirm für knapp 650 Euro.
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- Erschienen: 01.06.2012
- Details zum Test
„EcoTopTen-Empfehlung“
„EcoTopTen-Empfehlung 2012“
Leistungsaufnahme (in Watt): 66;
Jahresenergieverbrauch im Ein-Zustand (kWh/Jahr): 96;
Jährliche Betriebskosten (Euro/Jahr): 24;
Jährliche Gesamtkosten (Euro/Jahr): 206;
CO²-Ausstoß (kg CO²-Äquivalenten/Jahr): 57.