Lässt sich kein LAN-Kabel zum Router legen, bleibt die Funkverbindung via WLAN. Beim 32PHK4509 von Philips muss man diese Funktion erst nachrüsten, und zwar in Form eines Adapters mit Namen PTA128.
Netzwerkfunktionen
Bei amazon bekommt man den Adapter, der in einer der beiden USB-Buchsen platziert wird, für 30 EUR. Wer für das Funkmodul keine USB-Buchse opfern will, besorgt sich sich lieber eine WLAN-Bridge, die den Ethernet-Port des Fernsehers nutzt – etwa das TL-WA890EA getaufte Modell von TP-Link. Lohnend ist der Kontakt zum Router auf jeden Fall: Fortan kann man Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen, Apps für Online-Dienste wie Netflix, Spotify, Facebook und Twitter nutzen, frei im Internet surfen und eine Kamera zum Skypen anschließen. Darüber hinaus unterstützt das Gerät den HbbTV-Standard, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Angeboten teilnehmender TV-Sender gelangt. Inhalte von Android-Geräten können via Miracast zum TV gespiegelt werden, außerdem fungieren iOS- und Android-Geräte als Fernbedienung.
Tuner, Schnittstellen und Bildschirm
Netzwerkfunktionen sind gut und schön, aber natürlich nicht alles: Mit an Bord des 32PHK4509 ist ein Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), den die MPEG4-Kompression für HDTV-Sender beherrscht und mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote kombiniert wird. Im Zusammenspiel mit einem USB-Speicher kann man Sendungen aufnehmen und zeitversetzt fernsehen, außerdem lassen sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen. Zu den USB-Buchsen gesellen sich zwei HDMI-Eingänge samt integriertem Audio-Rückkanal, ein Komponenten- / Composite-Video- und ein Scart-Eingang sowie ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang. Dem mit 81 Zentimetern recht kompakten LC-Display, das mit sparsamen LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Philips 1366 x 768 Pixel und eine PMR-Bildwiederholrate (Perfect Motion Rate) von 200 Hertz.Auf der Haben-Seite stehen Smart-TV-Funktionen, wobei ein WLAN-Modul sicher nicht geschadet hätte. Pluspunkte gibt es für den Stromverbrauch: Weil LEDs das Display hinterleuchten reicht es mit 23 Watt im Standardbetrieb zur Energieeffizienzklasse A++.