Hochauflösendes Digitalfernsehen ist kein Problem für den LCD-Fernseher 32PFL5806K/02 von Philips. Der Grund: Mit an Bord ist ein multifunktionaler Tuner, der HDTV-Programme via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) oder Satellit (DVB-S2) auf die Mattscheibe bringt.
Allerdings gibt es dabei einen kleinen Haken. So werden die entsprechenden Sender in Deutschland bisher noch nicht über DVB-T ausgestrahlt, man muss also entweder Kabelkunde sein oder eine Satellitenschüssel besitzen, um HDTV tatsächlich nutzen zu können. Ansonsten hat der 32 Zoll-Fernseher die passende Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) im Gepäck, zudem verspricht eine Bildwiederholfrequenz von 100 Hertz eine flüssige Darstellung. Der Helligkeitswert wird mit 400 cd/m² angegeben. Positiv ist die zudem gewählte Form der Hintergrundbeleuchtung: Hier setzt Philips auf das Edge-LED-Prinzip, bei dem lediglich einige wenige Leuchtdioden an den Rändern des Panels eingesetzt werden. Das senkt den Stromverbrauch (40 Watt) und sorgt dafür, dass der Fernseher mit einer Gehäusetiefe von knapp 40 Millimetern einen ziemlich eleganten Eindruck macht.
Was die Schnittstellen betrifft, so gibt es für externe Bildquellen neben den üblichen analogen Optionen (Komponente, VGA, Scart) insgesamt drei digitale HDMI-Eingänge, wobei alle Ports laut Datenblatt einen Audio-Rückkanal unterstützen sollen. Die Tonspur des Fernseher lässt sich folglich ohne separates Kabel an ein Heimkinosystem transportieren. Abgerundet wird das Paket schließlich von der obligatorischen Kopfhörerklinke, einem koaxialen Digitalausgang, zwei AUX-Buchsen, einem SD-Kartenslot, einem CI+-Schacht für die Entschlüsselung der einschlägigen PayTV-Smartcards, einem USB-Port und einer Ethernetbuchse. Über letztere lässt sich der Fernseher mit dem Internet verbinden, um anschließend auf die Benutzeroberfläche Smart TV und aufs DLNA-Netz zugreifen zu können. Beim Mediastreaming sollen wiederum die Formate AVI, MKV, MPEG 1,2 und 4, WMV, AAC, MP3 und WMA unterstützt werden.
Angesichts des kleinen Panels erscheint die hohe Auflösung etwas unpassend, schließlich sind die Unterschiede zu HDready mit bloßem Auge ohnehin kaum zu erkennen. Wer sich trotzdem für den ansonsten sehr gut ausgestatteten Philips 32PFL5806K/02 interessiert, findet ihn derzeit bei Amazon für knapp 500 Euro.
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CHIP
- Erschienen: 02.03.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,4)
Der Philips zeigt durchweg solide Leistungen, muss sich hinsichtlich der Kontraste jedoch Spitzenmodellen geschlagen geben. Bemerkenswert ist die detailreiche Darstellung dunkler Szenen. Die Bedienung überzeugt nur bedingt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.