Wer im TV-Betrieb nicht auf satte Pegel verzichten will, sollte das Tonsignal eines Flachbildfernsers zu einem AV-Receiver oder einer Heimkinoanlage schicken. Beim Philips 32PFK4100 gelingt das dank integriertem Audio-Rückkanal ohne separates Kabel.
Audio-Ausgänge, Lautsprecher und Display
Der Audio-Rückkanal ist in den ersten von zwei HDMI-Eingängen integriert, was das Kürzel „ARC“ (Audio Return Channel) an der Buchse verrät. Um vom Rückkanal zu profitieren, braucht man einen AV-Receiver, der ebenfalls mit ARC aufwartet. Bei älteren AV-Receivern, Soundbars oder Heimkinosystemen nutzt man den optischen Digitalausgang des Fernsehers. Fehlt ein optischer Digitaleingang, kann man den Kopfhörerausgang zweckentfremden. Intern greift das flache Gerät auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 16 Watt belastet werden. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit 81 Zentimetern in der Diagonale, das mit LEDs hinterleuchtet wird und dem Philips eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten bescheinigt. Geworben wird ferner mit einer PPR-Bildwiederholrate (Picture Pefection Rate) von 100 Hertz, die ein „scharfes Bewegtbild“ verspricht.Empfang und Aufnahme via Antenne, Kabel und Satellit
Externe TV-Receiver braucht man nicht: Mit an Bord des 32-Zöllers sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die Philips mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote kombiniert. Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, verwandelt sich der Fernseher in einen Festplattenrecorder, wobei wie immer gilt: Die Aufnahme verschlüsselte Angebote kann von den Rechteinhabern eingeschränkt oder komplett unterbunden werden. Pluspunkte gibt es für die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen, die gemeinhin als „Timeshift“ und bei Philips als „Pause TV“ bezeichnet wird. Dank ihr lässt sich das laufende Programm auf Knopfdruck unterbrechen und zwischenspeichern, später kann man es nahtlos fortsetzen. Rein äußerlich geht das Gerät mit schlanken Abmessungen, einem schmalen Displayrahmen und einem offenen Standfuß auf Kundenfang.Dass die Ausstattung überschaubar bleibt, spricht eher für als gegen den 32-Zöller, schließlich sind 3D-Effekte und Netzwerkfunktionen nicht jedermanns Sache. Punkten kann der 32PFK4100 mit einem Triple-Tuner nebst USB-Recording sowie mit zwei HDMI-Eingängen inklusive ARC.