Mit dem 272P4QPJKEB führt der renommierte Hersteller Philips einen Bildschirm in seinem Programm, der mit hoher Bildqualität, Ausstattung und einem sehr guten ergonomischen Komfort punkten kann. Der Monitor richtet sich zum einen an Multimedia-Nutzer, die den Mehrwert einer besseren Bildqualität zu schätzen wissen, sowie professionelle Anwender, etwa im CAD-Bereich. Trotz seiner überdurchschnittlichen Ausstattung an Technik und Funktionen bewegen sich die Anschaffungskosten in einem mehr als vertretbaren Rahmen.
Interessante Features
Zu den sofort ins Auge springende, weil sehr außergewöhnlichen Features des Philips gehören zum einen die integrierte Webcam, die sich für Live-Chats oder Web-Meetings nutzen lässt, sowie die USB-Schnittstelle, denn Letztere unterstützt den Standard USB 3.0 und wartet daher mit einer hohen Datenübertragungsrate auf. Über die insgesamt drei Schnittstellen lassen sich entsprechend ausgestattete Geräte wie etwa externe Festplatten unmittelbar an den Monitor anschließen, aber auch Peripheriegeräte wie Maus und Tastatur. Anschlusspalette besteht aus DVI, 2x HDMI sowie DisplayPort, und auch hier gibt es eher ungewöhnliches zu berichten. Über die DisplayPort-Schnittstelle ist es nämlich möglich, den Bildschirm mit weiteren Monitoren in Reihe zu schalten. Außerdem lassen sich auf dem Display die Signaleingange mehrerer Zuspieler parallel anzeigen, also etwa vom PC und von einem Blu-ray-Player oder einer Spielekonsole. Der flexible Standfuß darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Er erlaubt es dem Benutzer nämlich, den Bildschirm dank Höhenverstellung um satte 15 Zentimeter mit einer Handbewegung auf seinen Blickwinkel und damit seine Sitzposition auszurichten – und nicht umgekehrt, wie dies leider bei den meisten Geräten der Fall ist, da die Displays fest auf ihrem Standfuß montiert sind. Abgesehen davon kann der Bildschirm um 90 Grad gedreht (Pivot-/Porträtmodus) sowie um 65 Grad zu Seite geschwenkt werden.
2.560 x 1.440 Pixel
Das Gros der 27-Zöller bietet nach wie vor eine Auflösung von 1.920 x 1080 Pixel, also Full-HD, mit dem Effekt, dass die Bildschirme de fcacto nicht mehr Bilddetails anzeigen als ein 24- oder die meisten 22-Zöller. Das Bild wird lediglich „aufgeblasen“, was sich etwa an den größeren Symbolen erkennen lässt. Buchstäblich mehr zu sehen gibt es erst, wenn auch die Auflösung parallel zur Bilddiagonalen mitwächst, wie es beim Philips der Fall ist. Sie beläuft sich bei ihm nämlich auf 2.560 mal 1.440 Pixel. Die höhere Auflösung kommt natürlich vorrangig Usern zugute, die etwa Bildbearbeitungen am Bildschirm vornehmen oder mit CAD-Anwendungen arbeiten, bringt aber auch einen klaren Mehrwert für Privatanwender, etwa bei der Nutzung des Philips als Multimedia-Monitor. Denn auch die Bildschirmtechnologie ist hochwertig. In den Monitor wird nämlich ein 8-bit-IPS-Panel verbaut, das eine farbneutrale Wiedergabe sowie hohe Einblickwinkel garantiert.
Fazit
Der Philips schnürt mit seiner besseren Bildqualität als die meisten 27-Zöller für den breiten Markt, ergonomischen Vorzügen sowie einer überdurchschnittlichen Ausstattung ein attraktives Paket für Kunden, die hohe Ansprüche an ihren Monitor stellen, sei es aus beruflichen Gründen, sei es als Privatanwender mit Schwerpunkt Multimedia-Nutzung. Die Anschaffungskosten von rund 600 EUR (
Amazon) sind angesichts des Gebotenen moderat, zumal nicht viel gespart werden kann, wenn stattdessen die Version ohne flexiblen Standfuß und USB-Schnittstellen gewählt wird. Denn der Philips 272C4QPJKAB kommt mit 590 EUR (
Amazon) fast genauso teuer.