Parallel zum In-Ear-Kopfhörer„The Specked“, den Philips ebenfalls in Zusammenarbeit mit O'Neill entwickelt hat, kommt ein Bügel-Kopfhörer namens „The Stretch“ in den Handel, der sich dank Nylon-Material als fähiger Begleiter für den Einsatz in extrem heißer beziehungsweise eiskalter Umgebung empfiehlt.
Das als TR55LX bezeichnete Nylon-Material soll im Gegensatz zu dem sonst bei Kopfhörern eingesetzten Polycarbonat auch bei großer Hitze und bei Temperaturen bis hin zu -25 Grad zäh, steif und widerstandsfähig gegen Spannungsrisse sein. Gleichzeitig verspricht der Hersteller ein Höchstmaß an Flexibilität. So wird der Bügel des Stretch als „extrem dehnbar“ beworben, während man Kabelbrüche mit einer Kabelzugentlastung vermeiden will. Kabelzugentlastung meint in diesem Fall: Die 120 Zentimeter lange Strippe löst sich automatisch vom Kopfhörer, wenn man irgendwo hängenbleibt. Das Kabel selbst soll sehr robust sein, die Kabelverbindungen hat man zusätzlich verstärkt. Anschluss zum Abspielgerät findet der Strech über einen vergoldeteten 3,5 Millimeter-Klinkenstecker. Damit neben der Widerstandsfähigkeit auch der Tragekomfort stimmt, sind Ohrmuscheln und Kopfbügel weich gepolstert. Für den guten Ton des 32-Ohm-Hörers sorgen zwei dynamische 40 Millimeter-Treiber mit „Mylar Dome“-Membran und Neodym-Magneten, denen Philips einen Frequenzgang von 12 bis 24000 Hertz und eine Empfindlichkeit von 105 Dezibel attestiert. Weil es sich um einen Kopfhörer in offener Bauform handelt, sollte es unter den Muscheln nicht zu einem Wärmestau kommen. Gleichzeitig ist der Träger nicht vor Umgebungsgeräuschen abgeschottet, wie es bei einem geschlossenen Modell der Fall wäre.
Beim Design des Stretch hat man sich – so erklärt Philips/ O'Neill - an der Optik von Neoprenbekleidung orientiert. Wie dem auch sei: Das Ergebnis kann sich sehen und hoffentlich auch hören lassen. Hier muss man auf die ersten Test- und Erfahrungsberichte warten. Bei amazon bekommt man den Kophörer in Weiß (SHO9561) und in Schwarz (SHO9560) für je 100 Euro.
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- Erschienen: 15.03.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (80 von 100 Punkten)
„Extratipp“
„Nicht ganz ausgewogenen, wetterfestes Design.“