Peg Perego Viaggio 2-3 Shuttle

  • 7.927 Meinungen

  • Sit­zer­hö­her
  • Gruppe II-​III (15 bis 36 kg)
  • Kein Iso­fix
  • Vor­wärts­ge­rich­tet

ohne Endnote

Trotz­dem kein voll­wer­ti­ger Kin­der­sitz-​​Ersatz

Unser Fazit 27.07.2018
Praktisch, aber Sicherheitsbedenken. Praktischer Sitzerhöher mit Isofix-Halterung und günstigem Preis, jedoch erhebliche Sicherheitsmängel. Experten raten zur Nutzung nur als ergänzende Lösung. Vollständiges Fazit lesen

Stärken

Schwächen

Kundenmeinungen

4,8 Sterne

7.927 Meinungen in 1 Quelle

5 Sterne
6829 (86%)
4 Sterne
785 (10%)
3 Sterne
157 (2%)
2 Sterne
78 (1%)
1 Stern
78 (1%)

4,8 Sterne

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Unser Fazit

Trotz­dem kein voll­wer­ti­ger Kin­der­sitz-​Ersatz

Stärken

Schwächen

Isofix, Gurthaken, Gurtleitsystem im Halsbereich

Ein Sitzerhöher mit Isofix-Halterung: Wegen Komplettverzichts auf den Seitenschutz sicherheitstechnisch trotzdem eine Katastrophe, sagen Experten; ein super Sitz für Kinder ab vier Jahren, sagen die Kunden. Wer überzeugt wen? Aus diesem Gegensatz scheint für Peg Perégo die Idee für ein Experiment entstanden zu sein: Erliegen sogar sehr skeptische Eltern der Faszination dieser leichten, kostengünstigen und überaus praktischen Sitzbooster für Kinder ab 15 kg, wenn Isofix-Haken den Sitz zusätzlich stabilisieren? Mit Blick auf die flammenden Online-Feedbacks scheint der Hersteller mit seinem Viaggio 2-3 Shuttle kaum Gegenwind zu bekommen. Die bei Sitzerhöhern üblichen Sicherheitsbedenken treten gegenüber dem Isofix-Konzept zur festen Verankerung im Fahrzeug, optischem Feedback beim richtigen Docken, den ausgeprägten Gurthaken seitlich und dem roten Clip zur korrekten Schultergurtführung offenbar zurück.

Gurtleitsystem Peg Perego Viaggio 2-3 Shuttle Mit einem Gurtleitsystem will Peg Perégo eines der größten Sicherheitsrisiken von Sitzerhöhern deutlich reduzieren: Quetschstellen im Halsbereich. (Bildquelle: peg.de)

Steigt nur die Toleranzschwelle oder auch das Sicherheitsniveau?

Andererseits erscheinen Details wie Cupholder, weich gepolsterte Armlehnen und die bequeme Sitzpolsterung wie ein Komfort-Feigenblatt bei einem Sitz, der nicht einmal die grundlegenden Sicherheitsanforderungen erfüllt. Die Problematik besteht weiterhin darin, dass der Kopf des Kindes bei einem Seitenaufprall ungeschützt gegen die Scheibe knallen kann. Auch der Kostenvorteil greift nicht: Für rund 70 Euro bekommt man auch gut bewertete Sitzerhöher mit Seitenwangen, wenn auch ohne Isofix und aus weniger sorgfältig auswählten und verarbeiteten Materialien. Nüchtern betrachtet ist der Gruppe-II-III-Sitz nur wenig besser als in den Kaufrezensionen erwähnte Schnäppchen-Booster aus dem Baumarkt. Zwar sichert er Leerfahrten besser als ein gurtmontierter Sitzerhöher, der ungesichert wie ein Geschoss durch den Innenraum pfeilen kann; Kunden missfällt aber ein Klappern, wenn er mit Isofix eingehakt wird.

Testfazits zu Sitzerhöhungen fallen größtenteils mangelhaft aus

Sitzerhöhung mit Isofix und Gurthaken In Tests kommt es wesentlich auf ausgeprägte Gurt-Hörnchen an, um den Beckengurt in der richtigen Position zu halten. Auch die Isofix-Halterung zählt längst nicht zum Standardrepertoire von Sitzerhöhungen. (Bildquelle: amazon.de)

Kundenbewertungen machen aber auch deutlich, worum es Eltern bei einem Kindersitz ab 15 kg Körpergewicht hauptsächlich geht: einen jederzeit griffbereiten Sitz mit praktischem Handling, der Sicherheitsnormen einhält und nicht allzu teuer ist. Dann ist ein Isofix-Booster wie der Viaggio 2-3 Shuttle tatsächlich das geringste Übel – wenn nur die Isofix-Halterungen wirklich genutzt und die Gurtspange korrekt mit dem Diagonalgurt verspannt wird, um Quetschungen im Halsbereich zu verhindern. Bei allen Vorteilen, die der Peg Perégo zweifelsfrei hat, lässt sich eine Empfehlung nur anhand von Experten-Grundsätzen zu diesem umstrittenen Thema ableiten: Sitzerhöher wie diesen nur ergänzend einzusetzen, wenn etwa auf die Rückbank kein weiterer, vollwertiger Kindersitz mehr passt. Einen professionellen Kindersitztest würde er vermutlich kaum mit einem befriedigenden Testergebnis absolvieren angesichts der Tatsache, dass Testmagazine schon die schlichte Umbauoption zu einem Sitzerhöher mit einem Mangelhaft abstrafen (z. B. Graco Junior Maxi). Selbst die vermeintlich solideren Isofix-Booster wie der Osann Junior Isofix müssen im Test wegen unsicherer Gurtführung im Becken- und Halsbereich passen – Fazit der auto, motor & sport: "nicht empfehlenswert".

von Sonja

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Passende Bestenlisten

Datenblatt

Optional zusätzlich Isofix k.A.
Allgemeine Informationen
Typ Sitzerhöher
Gewicht 3 kg
Körpergewicht & Körpergröße
Körpergewicht Gruppe II-III (15 bis 36 kg)
Geeignet für Babys k.A.
Geeignet für Kleinkinder vorhanden
Geeignet für Kinder vorhanden
40 bis 125 cm fehlt
45 bis 87 cm fehlt
Einbau
Isofix fehlt
Autogurt fehlt
Isofix oder Autogurt vorhanden
Isofix plus Autogurt k.A.
Isofast fehlt
Stützbein fehlt
Top-Tether fehlt
Sitzrichtung
Ausrichtung Vorwärtsgerichtet
Quer zur Fahrtrichtung k.A.
Anschnallen des Kindes
3-Punkt-Gurt fehlt
5-Punkt-Gurt fehlt
Autogurt vorhanden
Fangkörper fehlt
Seitliche Gurthalter fehlt
Beckengurt k.A.
Verstellbarkeit
Sitz
Drehbar fehlt
Mitwachsend fehlt
Verschiebbarer Fangkörper fehlt
Verstellbare Sitzbreite fehlt
Liegefunktion fehlt
Gurt
Höhenverstellbarer Schultergurt fehlt
Zentraler Gurtstraffer fehlt
Kopfstütze
Höhenverstellbare Kopfstütze fehlt
Neigbare Kopfstütze fehlt
Rücken
Neigbare Rückenlehne fehlt
Ausstattung
Einbaukontrolle k.A.
Sitzverkleinerer fehlt
Seitenaufprallschutz fehlt
Zusätzliche Polster fehlt
Schultergurtführung fehlt
Flaschenhalter fehlt
Schaukelfunktion fehlt
Reinigung
Bezug maschinenwaschbar fehlt
Bezug nur per Hand waschbar vorhanden
Nachhaltigkeit
Aus recyceltem Material k.A.

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